Musik Empfehlungen

Artikel | Erscheinungsdatum | Zuletzt Bearbeitet |
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21.05.2021 | 21.05.2021 | |
15.12.2019 | 25.04.2020 | |
19.08.2020 | 19.08.2020 |
Poster, Concert Handbills etc.

Ich habe auf der Hauptseite dieser Webseite gesagt, dass es größtenteils um die Musik geht. Mit Musik geht viel Nostalgie einher, besonders wenn es sich um lang vergangene Zeiten handelt. Man idealisiert sich als Sammler diese Zeit gerne, lebt in einer Fantasiewelt oder schwelgt in Erinnerungen. Durch Poster kann man sich gefühlt ein Stück dieser Zeit zurück holen. Mir gefallen Konzertposter besonders gut. Für mich muss ein Poster optisch ansprechend sein, eine reine Auflistung von Gruppen spricht mich nicht besonders an. Es ist zwar interessant, welche Gruppen wann und wo aufgetreten sind, aber solche Poster würde ich mir nicht an die Wand hängen. Das Skull & Roses Poster zur Linken dieses Textes ist ein perfektes Beispiel für ein wunderschönes Konzertposter. Wenn ich mich richtig entsinne, dann wurde dieses Poster auch als Albumcover des gleichnamigen Live Albums gewählt. Viele Poster aus den 60er Jahren wurden sehr abstrakt gezeichnet, so dass man teilweise nur schwer die Namen der Gruppen entziffern kann. Bei manchen Postern bleibt es im Rahmen und gibt einen netten Effekt ab, wenn es aber zu unleserlich und merkwürdig wird, sind die Poster nichts für mich. Es gibt von Poster auch Originale und Nachdrucke. Es ändert sich zwar bei einem Nachdruck meist so gut wie nichts an dem Design, das Poster kann aber trotzdem anders wirken, wenn zum Beispiel unterschiedliche Materialien benutzt worden sind. Wenn ein Poster alt ist, sieht man ihm das meist an. Mir gefallen leichte Alterspuren, genau wie Plattencovern. Bei einigen Konzertpostern gibt es Originale, die vor dem Konzert gedruckt wurden. Dann wurden nach dem Konzert erneut welche gedruckt. Da diese meist das selbe Material haben, und so gut wie gleicht alt sind wie die Poster vor den Konzerten, ist mir dieser Unterschied egal. Ich habe bisher leider wenige Jazz Poster gesehen, die mir gefallen würden. Die meisten sind sehr teuer, aber mir gefallen die Motive nicht (zB.: zerschnittene Instrumente, übereinandergelegte Hände). Ich habe das Gefühl, dass in dieser Musikrichtung viel in den Händen von Liebhabern ist, die solche Dinge nicht ins Internet stellen, weil sie keinen Bezug dazu haben.

Poster waren auch manchmal Platten beigelegt. Deren Preis steigt meist enorm wenn das Poster dabei ist. Die Poster zeigen oft Bilder von der Musikgruppe, wie in dem Beispiel links. Hier zu sehen ist Black Sabbath. Das Poster war der Platte Master Of Reality beigelegt. Mir gefällt die Stimmung von dem Motiv, sie passt gut zu dem Album. Obwohl der Wert der Platte durch das Poster natürlich steigt, ist es nicht wirklich sehr selten. WIe man am Bild recht gut erkennen kann, sind die Poster meist der Größe des Plattencovers entsprechend gefalten worden. Die Größe variiert dabei, manche Poster sind bloß so groß wie ein Plattencover. Ich werde hier auch nicht auf alle Poster eingehen, selbst wenn sie Platten beigelegt sind die mich interessieren. Um mal ein Beispiel zu nennen: Die Odin ist ein super prog Album, aber das Poster spricht mich nicht an.


Bücher




Ich lese gerne Bücher über Musikszenen oder seltene Alben / Singles. Ein netter Ausgleich zum Arbeiten am PC. In diesem Artikel möchte ich ein paar Bücher vorstellen, und deren Nutzen darstellen / diskutieren.
Devil Doll




Ich saß eines Nachmittags in einem Plattenladen und ratschte mit einem Mitarbeiter. Mein Blick glitt über einen Stapel Platten, die abseits auf einer Kommode lagen. An der Seite stand Blue Note. Damals kannte ich mich noch nicht allzu gut mit Jazz aus, aber das Label war mir bereits bekannt. Es war die Blue and Sentimental von Ike Quebec als Original. Der Mitarbeiter meinte, die Platten wären nicht zu verkaufen, ich solle mit dem Besitzer sprechen. Dieser sagte mir die LP wäre irgendwo im Hinterzimmer, ich könne nach ihr suchen. In dem Lager tummelten sich Kisten und Regale voller Platten bis zur Decke. Ich habe die LP bis heute nicht gefunden...
Aber in dem ersten Stapel Platte befand sich das erste Devil Doll Album.
Pink Floyd
Pink Floyd Poster und Bootlegs
Aufnahme | Veranstaltungsort | Lieder | Konzertdatum | Poster / Handbill / Ticket | Bootleg | Kommentar |
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UFO Club London | 28.07.1967 |
![]() |
X | |||
Oude-Ahoy Rotterdam Netherlands |
![]() PPPPink FFFloyd (1989) |
Reaction In G Pow R Toc H Scream Thy Last Scream Set The Controls For The Heart Of The Sun Interstellar Overdrive |
13.10.1967 | ![]() |
X | TODO |
Theatre Des Champs Elysees, Paris |
![]() Waters Gate (1976) |
Green Is The Colour Careful With That Axe Eugene Violent Sequence Biding My Time Atom Heart Mother |
23.01.1970 | ![]() |
X | Green Is The Colour klingt fern und merkwürdig aufgenommen. Die Atmosphäre die dadurch entsteht gefällt mir gut. Careful With That Axe Eugene beginnt ruhig mit gewohnt träumerisch/melancholischer Orgel. Später jedoch wird es richtig heftig, diesmal aber genauso durch die Instrumente wie durch das Geschrei. Spitze. Violent Sequence ist schön, Biding My Time ein wenig verrückt aber passend. |
Theatre Des Champs Elysees, Paris |
![]() Blow Your Mind Until You Die (2013) |
Blues Introduction(2) Echoes(1) Theme From More(2) Grantchester Meadows(2) Childhoods End(1) The Man Parts 2 To 5(2) |
23.01.1970 (1) 01.12.1972 (2) |
![]() |
X | TODO |
Town Hall, Birmingham |
![]() Violence in Birmingham (1986) |
Embryo Main Theme From More Careful With That Axe Eugene Sysyphus The Violent Sequence Atom Heart Mother |
11.02.1970 | X | Embryo fängt sehr stark an. Gilmour ist gut drauf. Die Main Theme From More ist sehr schön! Es gefällt mir, wenn es Abwechslung zwischen den Ausrastern gibt. Careful With That Axe Eugene fängt perfekt an, Wright ist ebenfalls gut drauf. Diesmal eskaliert der Schrei nicht ganz so stark, auch mal nett zu hören. Sysyphus beginnt mir viel Orgel, super! Wundervolles Klavier in Sysyphus. Ein interessanter Song! Die Aufnahme beinhaltet einige Momente die stark an Krautrock erinnern. Mir gefällt das E Piano in Violent Sequence. | |
Refrectory Hall, Leeds Lisner Auditorium, Washington DC |
![]() They Came In Peace (2008) |
Embryo (1) Careful With That Axe Eugene (1) Atom Heart Mother (1) Set The Controls For The Heart Of The Sun (1) Interstellar Overdrive (1) A Saucerful Of Secrets (1) One Of These Days (2) |
28.02.1970 (1) 16.11.1971 (2) |
X | TODO | |
Hamburg Audimax |
![]() ![]() Pinky (1970) |
Atom Heart Mother Embryo Interstellar Overdrive |
12.03.1970 | ![]() |
X | |
Meistersingerhalle, Nürnberg |
![]() Nuremberg 70(2013) |
Astronomy Domine Careful With That Axe Eugene Cymbaline A Saucerful Of Secrets Embryo Interstellar Overdrive Set The Controls For The Heart Of The Sun Atom Heart Mother |
14.03.1970 | X | TODO -> bisher toll | |
Olympen, Lund |
![]() Upelkuchen(2011) |
Astronomy Domine Embryo Careful With That Axe Eugene Atom Heart Mother Interstellar Overdrive Set The Controls For The Heart Of The Sun |
14.03.1970 | X | TODO -> Astronomy Domine beginnt mit einem sehr interessanten elektronischen Effekt, wie er auch am Anfang der Monster Movie von Can zu hören ist (Ich behaupte nicht, dass sich Pink Floyd etwas von Can abgeschaut haben!). Gilmour ist heftig drauf. Careful With that Axe Eugene beginnt sehr atmosphärisch, Wright ist gut drauf. Gilmours "Solo" Ausraster war überwältigend. Ein sehr gelungenes Lied! | |
Civic Centre Santa Monica |
![]() Omayyad |
Oenone Fingal's Cave Interstellar Overdrive Crumbeling Land Rain In The Country The Embryo |
01.05.1970 | ![]() |
X | A3 und B3 Live, der Rest sind Studio Outtakes der Zabriskie Point Sessions |
Amsterdam BOS |
![]() The Early Tours '71-'72 |
Careful With That Axe Eugene Cymbaline Embryo Set The Controls For The Heart Of The Sun A Saucerful Of Secrets |
26.06.1970 | X | TODO | |
Europop Open air festival, Aachen |
![]() Open Air Pop-Festival Aachen(2020) |
Astronomy Domine Green Is The Colour Careful With That Axe Eugene Atom Heart Mother A Saucerful Of Secrets Set The Controls For The Heart Of The Sun Interstellar Overdrive |
12.07.1970 | ![]() |
X | Astronomy Domine ist toll. Green Is The Colour/ Careful With That Axe Eugene sind super, Wright und Gilmour sind gut drauf! |
BBC Paris Cinema London |
![]() Libest Spacement Monitor |
Atom Heart Mother The Embryo Green Is The Colour Careful With That Axe Eugene If |
16.07.1970 | X | Atom Heart Mother ist interessant! Embryo startet eher schwach, wird aber hinten raus sehr gut. Der Rest ist wunderbar. | |
Civic Auditorium Santa Monica |
![]() ![]() ![]() Pink Floyd Live (Dittolino) |
Atom Heart Mother Fat Old Sun Cymbaline Crumbeling Land A Saucerful Of Secrets |
23.10.1970 | ![]() ![]() |
X | Atom Heart Mother ist super, viel tolle Orgel von Wright, der Clean Channel Riff ist perfekt. Fat Old Sun beginnt eher ruhig und schön, dass Solo ist ziemlich gut. Auch hier ist die Orgel super! Hinten raus spielt alles übereinander, das ist die beste Fat Old Sun Aufnahme die ich je gehört habe! Cymbaline ist ebenfalls spitze, zwischendrin kommt das Geräusche an bestimmten Orten erzeugen. Man kann die Reaktionen vom Publikum gut hören, dass gefällt mir. Saucerful Of Secrets beginnt mit sehr intensiven elektronischen Effekten! Hier macht Wright den Krautrockern Konkurrenz, die armen unvorbereiteten Amerikaner. Wunderbar wie auf den heftigen elektronischen Teil ein ruhiger Teil mit Orgel und E-Gitarre folgt. |
Hamburg Musikhalle |
![]() M502 |
Careful With That Axe, Eugene Cymbaline Embryo Set The Controls For The Heart Of The Sun Saucerful Of Secrets Atom Heart Mother |
25.02.1971 |
![]() ![]() |
X | |
Sportpaleis Ahoy, Rotterdam |
![]() Live in Rotterdam |
Atom Heart Mother Embryo Set The Controls For The Heart Of The Sun Cymbaline Saucerful Of Secrets |
03.04.1971 |
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X | Cymbaline ist toll! |
Hakone Aphrodite, Kanagawa |
![]() ![]() Live |
Green Is The Colour Careful With That Axe, Eugene Echoes Atom Heart Mother Cymbaline |
06.08.1971 | X | Die 2te LP ist ein 3xLP Set, die erstere beinhaltet nur 1 LP aber dafür angeblich in herrausragender Qualität. Atom Heart Mother ist genial, mit dem Choral Gesang wird viel experimentiert. Später gibt es auch tolle Hammond Orgel, Gilmour ist recht heavy unterwegs. Green Is The Colour ist sehr schön, Careful With That Axe Eugene ist sehr heftig. Stark! Der Echoes Ausschnitt ist ebenfalls toll, besonders das Solo. | |
2nd British Rock Meeting, Germersheim |
![]() ![]() ![]() Germersheim |
Atom Heart Mother Set The Controls For The Heart Of The Sun One Of These Days Careful With That Axe, Eugene Echoes Saucerful Of Secrets |
21.05.1972 |
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X | Eine der besten Live Aufnahmen! One Of These Days ist klasse, sehr Bass lastig. Echoes ist perfekt, wunderbar atmosphärisch. |
Sporthalle Böblingen |
![]() The Return Of The Sons Of Nothing |
One Of These Days Careful With That Axe, Eugene Echoes |
15.11.1972 |
| X | TODO |
Hallenstadion Zürich |
![]() Live In Montreux |
Echoes Us and Them Any Colour You Like Brain Damage Eclipse |
09.12.1972 |
| X | TODO |
Grateful Dead
Eine Liste mit Grateful Dead Konzerten und dazugehörigen Tapes/Bootlegs und Postern.
Konzertdatum | Veranstaltungsort | Lieder | Aufnahme | Poster / Handbill / Ticket | Bootleg | Kommentar |
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03.05.1965 | Magoo's Pizza Parlor | I Know You Rider It Hurts Me Too It's All Over Now Baby Blue Dancing In The Street In The Midnight Hour |
![]() The Warlocks |
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X | |
1966 | Studio |
![]() The Acid Test |
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Sehr experimentelles Album, nicht gerade mein Geschmack. Nichts auf dem Album klingt nach Grateful Dead. Keine Ähnlichkeit zu den Aufnahmen der Acid Tests. | ||
08.01.1966 | Fillmore Auditorium | Stage Chaos / Powering Up The Stage
I'm a King Bee I'm a Hog For You Baby Caution (Do Not Step On Tracks) Death Don't Have No Mercy Star Spangled Banner |
Cassette Tape Hopefully |
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Teils ein totales Durcheinander, aber mit sehr wertvollen Passagen von Grateful Dead. Death Don't Have No Mercy ist so atmosphärisch wie es nur geht. Klasse Hammond Orgel, klasse Riffs, klasse gesungen. Es hat zwar was, dass am Schluss die Polizei die Veranstaltung stürmt, aber ich hätte gerne noch das Solo fertig gehört. | |
19.03.1966 | Carthay Studios | Viola Lee Blues One Kind Favor I Know You Rider You See A Broken Heart It's a Sin Beat It On Down The Line Heads Up Next Time Unknown Blues Death don't have no mercy Midnight Hour |
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X | Nicht so abgedreht wie der Acid Test auf Vinyl, trotzdem lohnt sich diese Aufnahme auf jeden Fall. Man hört auch zwischen den Liedern immer wieder die Band Mitglieder miteinander und dem Publikum reden. Viola Lee Blues ist eher unspektakulär. One Kind Favor hat super Orgel! Beat It Down The Line ist auch toll. Ich habe ehrlich gesagt was die Lieder angeht ein wenig den Faden verloren. Hier und da gute Riffs von Garcia, die Orgel lauert im Hintergrund, mal eine gute Mundharmonika Sequenz. Jetzt ein sehr langer super Blues Riff. Death Don't Have No Mercy ist wieder wie auf dem Acid Test auf Vinyl, sehr psychedelisch, klasse Orgel, toller Riff, atmosphärisch gesungen. die Vinyl Version ist intensiver, aber die Version hier lohnt sich definitv auch! Zum Abschluss spielen sie Midnight Hour, schön. | |
25.03.1966 | La Brea | ![]() |
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09.04.1966 | Longshoreman's Hall | ![]() ![]() |
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19.05.1966 | Avalon Ballroom | ![]() |
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10 & 11.06.1966 | Avalon Ballroom | ![]() |
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03.07.1966 | Fillmore Auditorium |
Viola Lee Blues Big Boss Man Sittin' On Top Of The World Dancing In The Street I Know You Rider He Was A Friend Of Mine |
![]() Freshly Dead In LA & SF |
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X | Viola Lee Blues ist nicht schlecht, am Anfang ein wenig langsam, aber mit der Zeit kommen sie in Fahrt. Dancing in The Street ist super, das Solo ist herausragend! I Know You Rider wird abrupt abgeschnitten um He Was A Friend Of Mine Platz zu machen. Next Time You See Me ist super, mit starker Mundharmonika. |
15 - 17.07.1966 | Fillmore Auditorium | ![]() |
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16.09.1966 | Avalon Ballroom | I Know You Rider It Hurts Me Too It's All Over Now Baby Blue Dancing In The Street In The Midnight Hour |
![]() Vintage Dead |
![]() |
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16.09.1966 | Avalon Ballroom | Good Morning Little Schoolgirl Lindy Stealin The Same Thing |
![]() Historic Dead |
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Good Morning Little Schoolgirl ist super! Tolle Mundharmonika. Die restlichen Lieder sind ebenfalls gelungen, ein schönes Album. | |
30.10.1966 | San Francisco State College | ![]() |
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31.10.1966 | California Hall | ![]() |
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12.11.1966 | Old Cheese Factory | ![]() |
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27 & 28.01.1967 | Avalon Ballroom | ![]() |
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17 & 18.03.1967 | Winterland | ![]() |
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19.03.1967 | Fillmore Auditorium | ![]() |
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11 - 12.08.1967 | Grande Ballroom | ![]() |
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10.11.1967 | Shrine Auditorium | New Potatoe Caboose Alligator Caution |
Cassette Tape | ![]() |
X | Sehr starke Orgel! Jerry hat ein paar gute Solos mit dabei. Hinten raus wird es recht durcheinander, aber das passt perfekt! |
24.02.1968 | Kings Beach Bowl | ![]() |
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08.10.1968 | Matrix | Jam the seven Dark Star Jam Cosmic Charlie |
![]() Mickey Hart And The Heart Beats - Living On The Edge Cassette Tape |
X | Sehr starke Jams! | |
09.10.1968 | Matrix | Dark Star The Eleven The Seven |
![]() Mickey Hart And The Heart Beats - Living On The Edge Cassette Tape |
X | Dark Star beginnt entspannt, wird dann aber recht bald schneller und lauter. So bleibt die ganze Aufnahme, toll! | |
12.10.1968* | Avalon Ballroom | Dark Star St. Stephen The Eleven Death Don't Have No Mercy Cryptical Envelopment The Other One Cryptical Envelopment New Potatoe Caboose Feedback Hey Little One(* Fillmore 66) |
![]() Cassette Tape |
X | Dark Star ist der Wahnsinn, ähnlich gespielt wie die Live/Dead Version. Ein merkwürdiges Instrument dass ich aus der Grundschule kenne stört ein wenig, aber der Rest ist genial. Zum Glück ist das Instrument meist nur auf der linken Seite, es lässt sich also am Anfang ausblenden. St. Stephen ist schön gesungen und stark gespielt. Eleven ist mir irgendwie entgangen, manchmal kann ich schlecht zwischen tollem Jam und Song unterscheiden. Death Don't Have No Mercy beginnt sehr leise mit minimalistischer Begleitung und ausdrucksstarker Stimme. Die Instrumente wachen dann langsam auf, ein toller Jam. Danach wird es wieder minimalistisch und leise. Atmosphärisch. Hinten raus wird sehr emotional gesungen. Eine interessante Abwechslung! Die B Seite beginnt mit einer sehr presenten Gitarre in Cryptical Envelopment. The Other One ist etwas entspannter als sonst, aber definitv nicht langweilig. In New Potatoe Caboose und dem folgenden Jam gibt es ziemlich viele Effekte mit der E-Gitarre, wie man es eigentlich vom Krautrock her kennt. Sehr interessant! Als letztes Lied auf der Kassette ist Hey Little One, es steht nur Fillmore 1966 darüber. Dieser Song bildet einen unerwarteten Kontrast zu den Eskapaden von vorher. Diesen Kontrast schätze ich, er gelingt auf Alben oder live leider viel zu selten für meinen Geschmack. Ein weiteres tolles Beispiel wären hier Ejwuuusl Wessahqqan mit "Die Orangefarbene Wüste Südwestlich Von Ignarh" und "Thuloneas Körper". Insgesamt eine Sehr starke und abwechslungsreiche Aufnahme. | |
30.10.1968 | Matrix | Lovelight | ![]() Mickey Hart And The Heart Beats - Living On The Edge ![]() Cassette Tape |
X | ||
26.01.1969 | Avalon Ballroom | The Eleven Turn On Your Lovelight |
![]() Live / Dead |
![]() |
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02.02.1969 | Labor Temple | ?? |
???? |
![]() |
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27.02.1969 | Fillmore West | Dark Star St. Stephen |
![]() Live / Dead |
![]() |
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28.02.1969 | Fillmore West | The Other One Dark Star St. Stephen The Eleven Death Don't Have No Mercy Sing Me Back Home |
Cassette Tape |
![]() |
X | Bis auf The Other One passen alle Lieder auf diesen Termin. The Other One beinhaltet wieder einen sehr starken Bass von Phil. Eine perfekte Version! Dark Star ist wunderbar, von der Art her wie auf der Live / Dead, aber doch ganz anders. St. Stephen gefällt mir ebenfalls. The Eleven ist ein starker Jam und geht fließend in Death Don't Have No Mercy über. Dieses beginnt ruhig. Interessant wie es hier intensiver wird, schön dass Grateful Dead den gleichen Song auf viele verschiedene Arten spielen! |
02.03.1969 | Fillmore West | Death Don't Have No Mercy Feedback And We Bid You Goodnight |
![]() Live / Dead |
![]() |
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06.04.1969 | Avalon Ballroom | The Other One Death Don't Have No Mercy Good Morning Little Schoolgirl Beat It Down The Line Baby Blue Turn On Your Lovelight Viola Lee Blues |
![]() Cassette Tape |
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X | The Other One beginnt langgezogen wie auf einem Trip, wird dann aber recht schnell. Besonders Phil ist hier herrausragend! Eine lange Version, spitze. Der Übergang zu Death Don't Have No Mercy ist fließend. Diese Version ist sehr leise und langsam, aber unendlich intensiv. Der Riff am Anfang ist ebenfalls genial, ich hätte das Lied fast nicht erkannt. Hinten raus wirds dann langsam lauter / heftiger. Mit die beste Version des Songs die ich je gehört habe. Good Morning Little Schoolgirl gefällt mir ebenfalls. Beat It Down The Line und Baby Blue(Mama tried) sind entspannt. Turn On Your Lovelight gefällt mir auch der Live / Dead besser, ist hier aber auch aufregend. Die Einleitung von Viola Lee Blues ist stark! Mir gefällt, dass der Radiomoderator nicht rausgeschnitten wurde. Der Rest vom Lied ist in Ordnung, teils ein wenig langgezogen psychedelisch gesungen. Insgesamt gesehen eine sehr interessante Aufnahme. |
26.04.1969 | Electric Theatre - Chicago | Duprees Diamond Blues Mountains Of The Moon China Cat Sunflower Doin That Rag Hurts Me Too Hard To Handle The Other One The Eleven The Other One It's a Sin Morning Dew Sittin On Top Of The World Minglewood Blues Silver Threads And Golden Needles Death Don't Have No Mercy Good Morning Little Schoolgirl Beat It Down The Line Baby Blue Turn On Your Lovelight Viola Lee Blues |
![]() ![]() Cassette Tape |
![]() |
X | Das Intro ist auf dem Tape zu hören. Es geht entspannt los. Mountains Of The Moon beinhaltet leise, atmosphärische Hammond Orgel. Die E-Gitarre ohne Abnehmer passt perfekt. In China Cat Sunflower ist die Hammond Orgel ebenfalls vertreten, diesmal aber mit etwas mehr Pepp. Die Spielweise unterscheidet sich teils von anderen Grateful Dead Konzerten die ich bisher gehört habe, interessant! Hurts Me Too und Hard To Handle sind mit Pedal Steel gespielt. Interessant, aber ich würde mir kein komplettes Album davon anhören wollen. The Other One ist dafür wie gewohnt genial! Wiederum fällt hier die Hammond Orgel sehr positiv auf. |
07.11.1969 | Fillmore Auditorium | ![]() |
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28.12.1969 | Miami Pop Festival | Cold Rain and Snow Good Lovin China Cat Rider High Time me and my uncle hard to handle masons kids Lovelight Good lovin |
Cassette Tape |
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X | |
13.02.1970 | Fillmore East | Dark Star That's It For The Other One The Other One Lovelight We Bid You Goodnight |
![]() Cassette Tape |
![]() |
X | |
04 & 05.05.1970 | Trans Continental Pop Festival |
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![]() |
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17/18/19.08.1970 | Fillmore West |
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24.03.1971 | Winterland | Johnny B. Goode | ![]() Skull and Roses |
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05.04.1971 | Manhattan Center | Big Railroad Blues Not Fade Away Goin' Down The Road Feeling Bad |
![]() Skull and Roses |
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06.04.1971 | Manhattan Center | Playing in the Band Oh Boy! I'm a Hog for you |
![]() Skull and Roses |
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26.04.1971 | Fillmore East | Mama tried Big Boss Man Wharf Rat |
![]() Skull and Roses |
![]() |
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27.04.1971 | Fillmore East | Bertha Me and Bobby McGee |
![]() Skull and Roses |
![]() |
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28.04.1971 | Fillmore East | Me and my Uncle | ![]() Skull and Roses |
![]() |
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31.10.1971 | Stoneybrook | TODO | ![]() Cassette Tape |
X | ||
05.12.1971 | Felt Forum | Me and Bobby McGee Bertha Big Boss Man Dark Star / Me and My Uncle |
![]() Dark Star |
X | Eine meiner Lieblingsaufnahmen. Der ganze Auftritt ist eher entspannt. Me and Bobby McGee gefällt mir hier am besten. Me and My Uncle ist in Dark Star eingebettet, ein perfekter Übergang, als wäre es 1 Lied. | |
??.??.???? | ? | Not Fade Away Turn On Your Lovelight Deal Broke Down Place Going Down The Road Feelin' Bad / Not Fade Away |
![]() Turn On Your Lovelight |
X | Eher ihre ruhige Phase. Ein sehr entspanntes und schönes Album. | |
11.05.1972 | Rotterdam | Dark Star Sugar Magnolia who do you love caution truckin uncle johns band |
Cassette Tape |
X | Eine schräge Aufnahme. Dark Star beginnt relativ normal, aber hinten raus wird es extrem experimentell. Man könnte hierzu fast schon Krautrock sagen. Dadurch wird dieses Tape natürlich umso interessanter. Nach Dark Star ist die psychedlische Stimmung immer noch heraus zu hören, alles wird langsam gesungen. | |
26.05.1972 | London | China Cat Rider Not Fade Away Going Down The Road Feelin Bad Truckin The Other One Space Morning Dew The Other One Morning Dew The Other One Sing Me Back Home Me & My Uncle Rambling Rose Sugar Magnolia Sunshine Daydream Casey Jones Saturday Night |
Cassette Tape |
X | Die Tapes sind mit II und III nummeriert, anscheinend fehlt mir die I. China Cat und Rider sind ruhig aber nicht langweilig. Manche Lieder sind auf der Europe 72 erschienen. The Other One ist interessant, das Piano passt gut. | |
31.12.1972 | Winterland, San Francisco | Truckin
Space The Other One Morning Dew Sing Me Back Home Uncle Johns Band Big River |
Cassette Tape |
X | Die Tapes sind mit II und III nummeriert, anscheinend fehlt mir die I. Die Aufnahmequalität ist anfangs nicht besonders gut, wird gefühlt aber besser. Truckin geht in einige Jams über. Space kommt zum Schluss, und ist größtenteils sehr merkwürdig. Gegen Ende wird es aber genial, ich habe die E-Gitarre fast nicht als solche erkannt. Durch das Wah Wah Paddle und einige andere Effekte klingt sie wie die analogen Synthesizer der frühen Krautrock Ära, aber eher wie die ambienten, ruhigeren Stücke. Sehr interessant! The Other One ist eher ruhig aber teils auch spannend, das Lied geht fließend in Morning Dew über. Dieses ist recht langgezogen gesungen. Das Solo am Schluss ist wunderbar. Sing Me Back Home ist schön. Uncle Johns Band ist wieder eher langgezogen gesungen. Big River ist dann wiederum eher schneller unterwegs. Auf Tape Nummer III geht es wieder mit Morning Dew weiter. Auch eine schöne Version mit toller Hammond Orgel. Hier ist mittendrin ein interessanter Schnitt. | |
18.06.1974 | Freedom Hall - Louisville, Kentucky | Weather Report Let It Grow The Other One Stella Blue |
![]() ![]() Cassette Tape |
X | Weather Report ist ein wenig melanchloisch, schön! Wunderbar gesungen mit großartigen Riffs. Die Jams sind kreativ, ich bin sehr positiv überrascht wie vielseitig Grateful Dead auch noch Mitte der 70er waren. The Other One wird hinten raus sehr merkwürdig. Danach wird es wieder ein entspannter Jam mit toller Hammond Orgel. | |
16 - 20.10.1974 | Winterland, San Francisco | The Promised Land Cold Rain and Snow Around And Around Stella Blue Mississippi Half-Step Uptown Toodeloo Ship Of Fools Beat It On Down The Line Big River Black-Throated Wind U.S. Blues El Paso Sugaree It Must Have Been The Roses Casey Jones |
![]() Steal Your Face |
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31.12.1978 | Winterland, San Francisco | Dark Star Good Lovin' Casey Jones Johnny B. Goode |
Cassette Tape |
![]() |
X | Dark Star ist ziemlich ruhig. Eine Frau singt mit. Obwohl hier ein wenig die Energie fehlt, ist es trotzdem eine nette Aufnahme, eher zum Entspannen gedacht. |
1980 | Deadset | Dead Set![]() Cassette Tape |
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X |
















Kraut- und Progressive Rock
Die deutsche Szene
































Vorwort
Erst einmal möchte ich sagen, dass ich Gruppen aus Österreich und der Schweiz ebenfalls mit zur Szene zähle. "Die deutsche Szene" klingt einfach besser als "Die deutsche, österreichische und schweizer Szene". Es gibt auch aus anderen Ländern ähnliche Musik, jedoch habe ich bisher kein Album außerhalb der 3 Länder gefunden, dass ich als Krautrock bezeichnen würde das mir auch gefällt. Viele Gruppen haben experimentiert, aber das rechtfertigt meiner Auffassung nach nicht eine Zuordnung zur Krautrock Richtung. Dieser Artikel beschränkt sich auf Krautrock und Progressive Rock aus der deutschen Szene. Mir gefällt nicht die gesamte Szene, es gibt Alben die mir gefallen, jedoch auch viele die ich als sehr schlecht bis unanhörbar einstufe. Ich habe nicht vor über diese Alben herzuziehen, ich werde sie einfach nicht erwähnen.
BegriffsabgrenzungDer Begriff Krautrock wird leider recht unterschiedlich definiert. Für manche bedeutet er "Rock aus Deutschland", was die Suche erheblich erschwert. Krautrock wird oft als Kosmische Musik bezeichnet. Das ist schonmal ein Anfang. Die meisten Alben die ich dem Krautrock zuordne beinhalten elektronische Musik. Obwohl mir pur elektronische Alben wie Cluster nicht besonders zusagen. Die Krautrock Alben, die mir am Besten gefallen, vereinen mehrere Elemente verschiedener Musikrichtungen. Zum Beispiel das erste Ash Ra Tempel Album: Es beginnt mit ambienter elektronischer Musik, und dann gesellt sich immer mehr die E-Gitarre dazu. Der Edge Of Time von Dom gelingt dies am Besten. Akustikgitarre, Querflöte, Orgel, der Instrumentenähnliche Gesang und die elektronischen Effekte schaffen eine unwirkliche, melancholische Atmosphäre. Auf manchen Alben ist auch der Einfluss der klassischen Musik zu hören. Zum Beispiel auf der Ejwuusl Wessahqqan. Die ersten beiden Lieder sind zusammen über 20 Minuten lang und hoch experimentell. Das dritte Lied ist im Kontrast ein kurzes Stück auf einem Klavier. Diese Verbindung von experimenteller Musik und wohltuendem Klavierspiel ist für mich hohe Kunst und zeugt von der Virtuosität der Musiker. Jetzt zu einem anderen Teil der Musikrichtung: Der sehr harte ausgeflippte Rock. Guru Gurus erstes Album Ufo kommt mir da in den Sinn. Dieses beinhaltet zwar keine ambienten elektronischen Klangfelder wie zum Beispiel die Ash Ra Tempel Alben, besitzt dafür aber eine Fülle an verrückten Geräuschen, Effekten und Gitarren Eskalation. Auch die "Hau-RUK" von Xhol zählt für mich zum Krautrock. Die Odin hingegen würde ich eher dem progressive Rock zu ordnen. Genauso Out Of Focus. Obwohl der letzte Song von der "Wake Up!" ein wenig in die Richtung geht. Obwohl die Erlkönig keine elektronischen Effekte oder totale Ausraster aufweist, schafft das Album trotzdem eine Atmosphäre, die mich an die Musikrichtung erinnert. Das Jeanscover Album von Ihre Kinder hingegen ordne ich dem progressive Rock zu.
LabelBacillus
Brain


Brutkasten


Kosmische Kurriere
Kuckuck




Ohr



Pilz







Vertigo





Zebra



Das Holyground Label





Ich möchte hier in diesem kleinen Artikel ein wenig über das Holyground Label schreiben. Dabei wird der Fokus auf den Alben und der Musik liegen, weniger auf der Geschichte und den Musikern selber.
Falls sich jemand für die Geschichte oder die Musiker interessiert, dann sind hier ein paar Links:
Holyground Webseite
Discogs
Auf der Webseite von Holyground kann man manche Reissues und Compilations kaufen.
Das musste ich loswerden, bitte verzeiht mir mein Geschimpfe. Besonders Schallplatten können optisch was her machen, sollten meiner Meinung nach aber nicht aus diesem Grund gesammelt werden. Dadurch wird es für Musikliebhaber umso schwerer, an die Alben heranzukommen. Das schreibt man übrigens wirklich zusammen, heranzukommen. Im Ernst, ich habs gerade im Duden nachgeschlagen. In dem aus dem Internet versteht sich. Zurück zum Thema: was kann ein Label "Collectable" machen? Das Labeldesign, das Coverdesign, Inserts/Poster, die Musik selbst, die Auflage und die Hintergrundgeschichte. Ja ich weiß, die Farbe des Vinyls auch, aber auf dieses Niveau lasse ich mich nicht herab.
Labeldesign
Das Labeldesign war, wie hier zu sehen ist, nicht einheitlich.








Da die Farben vorwiegend schwarz und weiß sind, erinnert das Label ein wenig an eine Promo.
Einen echten Wiedererkennungswert gibt es für mich nicht, was unter anderem auf die geringe Anzahl
an erschienenen Alben zurück zu führen ist.
Das Labeldesign mit der "Nonne" hatte in meinen Augen Potential, das hätte ein Aufhänger sein können.
Auflage
Die Alben des Holyground Labels sind in einer sehr kleinen Auflage erschienen. Leider sind die Alben bei Sammlern begehrt, was die Preise extrem steigen lässt.
Number Nine Bread Street




Erschienen: 1967
Katalognummer: HG 1109
Eigenschaften:
Mono
Auflage: 250
Das erste Album des Holyground Labels ist von keiner Band sondern von "Various Artists". Auf der Rückseite des Cover wurde die Geschichte des Albums schriftstellerisch wertvoll niedergeschrieben :
NUMBER NINE BREAD STREET is a pub ....
An obscure little building found down a narrow, once-cobbled street, a collection-coin flip from Wakefield's Cathedral, almost hidden in the shadows. Number Nine Bread Street and it's five-thirty, late afternoon. The five bolts on the door are drawn and a yellow block of light falls onto the pavement. Inside the glass globes are ablaze and the coal-fire crackle and splutter is the only sound to break this early silence. Soon the newsboy will enter and deflower the pale dunes of deal saw-dust lying on the flagged floor-this is an old, old pub clinging to an old tradition.
The setting is peaceful, nothing will disrupt it until six o'clock, six-thirty when the door will again open and Number Nine Bread Street will gradually shrug to life. Good evening. Good evening. Hellow. Howdy Do, and more Good evenings, beer splashing into mugs, struck matches and idle chatter will rouse the ageing walls. Pearls of drizzle on cropped hair and a guitar being stripped obscenely from its quilted cover. The one long bar with its elbow-rubbed sheen stands the press of customers. more talk and blue curls of tobacco haze drift over all. A banjo glints next to the guitar, a whistle speaks of music. the regular voices tune up with a burst of laughter-the singing begins.
A crowd of like and unlikely characters range their voices through the rafters-Number Nine Bread Street contains enough truly odd bodies to supply a dozen pubs with local colour. This is another night
here the place resounds with song and local talk, while strangers are bearing lovely ideas away, quietly in odd corners. . . . . . .
NUMBER NINE BREAD STREET is a record . . . . . . .
Die einzigen Lieder die man sich momentan über das Internet anhören kann sind: Girl For All Seasons, Summertime und Beautiful Strangers. Girl For All Seasons ist ein folk Song gesungen von einer guten Männerstimme. Für sich genommen ist das Lied nichts außergewöhnliches, ich kann mir aber vorstellen, dass es im Kontext des Albums gut kommt. Summertime ist auch eher folkig, hat aber eine melancholische Note. Die getragene Frauenstimme harmoniert mit dem Cello und dem Cembalo. Das Cembalo ist eines meiner Lieblingsinstrumente, und verleiht vielen Musikstücken eine interessante Note. Auch dieses Lied profitiert von dessen wundervollem Klang. Beautiful Strangers schließt an Summertime an. Wenn mich nicht alles täuscht, ist die Sängerin die selbe. Das Lied baut auf einer leisen, unaufdringlichen Melodie auf der Akustikgitarre auf. Dieses Stück ist eher fröhlicher Natur, im Vergleich zu Summertime. Es wird zwar nicht unter Instrumenten aufgelistet, ich bilde mir aber ein, eine Ziehharmonika zu hören. Später gesellt sich eine Querflöte dazu. Ich habe den Eindruck, dass mir das ganze Album gefallen würde. Leider kann ich im Moment nicht mehr über das Album schreiben, aber ich werde es bestimmt mal auf einer Messe finden, dann wird dieser Artikel beendet.
A To Austr




Erschienen: 1970
Katalognummer: HG. 113
Eigenschaften: Mono
Auflage:
99
Lightyears Away / Thundermother - Astral Navigations


Erschienen: 1971
Katalognummer: HG 114
Eigenschaften: Mono
Auflage: 250
Ein spannendes, abwechslungsreiches Album. Acid Folk mit hartem psych auf einem Album vereint. Wer das Album noch nicht kennt, sollte es sich jetzt am besten vor dem weiterlesen anhören.Das Album wurde von 2 verschiedenen Gruppen aufgenommen. Die Gruppen haben sich das Album geteilt, den ersten Teil übernimmt "Lightyears Away", den zweiten "Thundermother". Der Anfang ist wunderbar. Man hört zuerst nur Hintergrundgeräusche, dann wird eine Küchenuhr aufgezogen. Deren Ticken leitet eine Piano Melodie ein. Eine ausdrucksvolle Männerstimme beginnt zu singen. Die Abstimmung der Instrumente ist unvergleichlich. Immer wieder werden kleine Pausen gemacht, die dem Lied umso mehr Ausdruck verleihen. Dadurch schafft die kurz auftretende Frauenstimme und die später einsetzende Orgel eine ungeahnte Atmosphäre Gegen Ende des ersten Liedes setzt eine E-Gitarre mit viel Fuzz ein, um bald wiede rzu verstummen und einen Vorgeschmack für das, was noch kommt, zu geben. Als nächstes kommt eine ruhige fröhliche Folk Nummer mit Flöte und Akustikgitarre. Die Stimme passt auch hier perfekt. EIn plötzlicher Stimmungswechsel, eine melancholische Violine, verdeutlicht wie unberechenbar das Album ist. Hier sei vorab zu sagen, dass alle Überraschungen stimmig und erwünscht sind. Nach einem weiteren Wechsel folgt ein ruhiges Folk Lied, sehr angenehm. Astral Navigator kommt als nächstes, ein posiitves Lied mit schöner Orgel. Der Countdown eines Raketenstarts leitet den nächsten Song ein. Eine E-Gitarre mit viel Fuzz vollführt 2 Bends während eine Art elektronische Basschleife im Hintergrund beginnt. Als ich das Album zum ersten mal gehört habe, befürchtete ich in diesem Moment, dass der coole Effekt mit dem Raketenstart durch eine pure Geräuschkulisse versaut wird. Genau in diesem Moment setzt einer der Besten harten psych Riffs überhaupt ein. Die ruhige Stimme von vorher ist nicht wieder zu erkennen. Mit interessanten Effekten gespickt, wird sie auch unerwartet laut, während eine vor Fuzz triefende E-Gitarre die Pausen mit aggressiven Riffs füllt. Ich wünschte ich könnte so gut spielen.
Jumble Lane - Jumble Lane


Erschienen: 1971
Katalognummer: HG 115
Auflage: 99
Das Album wurde ohne Cover verkauft. Von dem geplanten Cover sind Fotos im Internet aufgetaucht, ich kann sie aber nicht mehr finden. Ein alternatives Cover ist ebenfalls aufgetaucht, wahrscheinlich hat sich dieses ein Mitglied der Gruppe für sich angefertigt. Dieses alternative Cover ist hier zu sehen.
Zu diesem Album gibt es eine Geschichte, es ist aber lange her, dass ich sie gelesen habe. Es waren auf jeden Fall mehrere Leute an dem Album beteiligt. Ich meine mich erinnern zu können, dass das Album ein Schul- oder Studiumsprojekt war. Aber jetzt zu dem wichtigen Teil, der Musik:
Das Album beginnt mit einem klassischen Stück auf einer AKustikgitarre. Ein Hauch von Melancholie haftet ihm an. Eine wunderbare Einleitung. Die Melodie ähnelt dem Anfang der Edge Of Time, hier haben wohl beide sich auf das klassische Stück bezogen, wobei die Melodie auf der Edge Of Time weiter vom Original weg ist. Als nächstes folgt eine kleine fröhliche Folk Einlage ohne Gesang. Es geht mit einem interessanten Stück weiter, dass mehrere Tasteninstrumente beinhaltet. Spätestens hier wird klar, worauf sich der Titel des Albums bezieht:
Es wurden sehr viele Musikstile auf diesem Album zusammengewürfelt. Jumble Lane ist aber keine lose zusammengeschusterte Compilation, sondern ein gesamtes Werk. Als viertes Lied wird der Hörer mit Querflöte verwöhnt, eine Passage wie man sie auf einem progressive Album antreffen könnte, jedoch keine E-Gitarre und eine lockere Stimmung. Danach wird das erste mal gesungen. Ein schöner Folksong mit kräftiger Männerstimme. Im Kontrast dazu wird das nächste Lied eher düster. Eine leise E-Gitarre ohne Overdrive ist hinter einem Tamburin, einem Schlagzeug und anderen Geräuschen zu vernehmen. Abgerundet wird das Lied durch eine Orgel. Es folgen ferne undeutliche Stimmen, elektronisches Pfeiffen, dröhnende E-Gitarren Effekte und Geschrei. Danach kommt ein harter Rock Song mit gutem Riff und ein wenig Hammond Orgel. Es geht mit Folk weiter. Ein schöner AKustikriff über den eine Flöte und eine Mundharmonika spielen. Danach erklingt ein Stil, den ich mit meinem begrenzten Wissen nur dem speziellen progressive Rock zuordnen kann. Interessant! Es folgt ROck Me Baby mit fröhlicher Begleitung und ranziger Stimme. Im Hintergrund ist manchmal auch eine verzerrte E-Gitarre zu hören. Es klingt, als würden 2 Gruppen den selben Song in nebeneinander liegenden Räumen auf ihre Art spielen. Danach ist kurz eine schöne Melodie auf einem Tatseninstrument zu hören, um bald durch eher spaßige Musik abgelöst zu werden. Ein scharfer Kontrast. Der aufmerksame Hörer wird mit einer wundervollen Frauenstimme belohnt. Die unaufdringliche Akustikgitarre ist gut gelungen. Bevor das nächste Lied beginnt, hört man eine kurze AUfnahme der Musiker, wie sie im Hintergrund miteinander reden. Der folgende Song ist interessant, die Töne siond hoch, und ich bin mir nie ganz sicher ob ich eine spezielle Art Orgel oder eine Violine höre. Auf der CD Version ist ein Bonustitel, von dem anscheinend nur das Solo es auf die originale LP geschafft hat. Schade, das Lied ist eine schöne ruhige Folk Nummer mit vielen charmanten Details. Abschließend ist zu sagen, dass die vielen verschiedenen Stile auf einem Album zu vereinen ein gelungenes Konzept war. Mir gefällt das Album sehr gut.
Herzlich Willkommen auf meiner kleinen Webseite. Mein Name ist Lukas Heigl, ich bin 21 Jahre alt und studiere Informatik. Ich habe beruflich und wegen meines Studiums sehr viel mit Computern zu tun. Aus diesem Grund bemühe ich mich, meine Freizeit ohne Bildschirme zu verbringen. Ich spiele gerne Dart, gehe zum Schwimmen, lese Kurzgeschichten und Romane. Aber meine größte Leidenschaft ist die Musik. Ich spiele seit ein paar Jahren Akustik und E-Gitarre. Ich bin dabei, mir eine Schallplatten- und Kassettensammlung aufzubauen. Ich werde hier so gut es geht versuchen, meine Beweggründe in Worte zu fassen und oft gestellte Fragen zu beantworten.
Warum Schallplatten/Kassetten?
Der Klang von analogen Aufnahmen gefällt mir
am Besten. Wenn eine Schallplatte ein wenig knistert, empfinde ich dies bei den meisten Musikstücken als atmosphärisch. Mir macht die Suche nach einem schönen Album als Schallplatte/Kassette auch Spaß.
Im Internet hat man doch freie Auswahl! Wenn ich nur Musik über den Computer hören würde, hätte ich "die Qual der Wahl". Ich würde ständig Passagen überspringen, nicht wirklich zuhören. Mittlerweile wird Werbung zu einem immer größeren Problem, dem ich mich mit einer Musiksammlung entziehen kann (bis auf "The Who Sellout" ;) ). Außerdem möchte ich nicht pausenlos einen Computer bedienen müssen.
Hört man dann auch alle Alben in der Sammlung wirklich an? Ich schränke meine Sammlung stark ein, momentan befinden sich in etwa 100 Schallplatten und 30 Kassetten in meiner Sammlung. Es mag Alben geben, die ich eine Zeit lang nicht mehr aufgelegt habe. Man muss für die Musik auch entsprechend aufgelegt sein. Da diese Phase wieder kommen wird, werde ich die Alben behalten und freue mich auf das nächste Auflegen.
Geht es nur um die Musik? Größtenteils ja. Wenn ein Album ein schönes Cover hat, ist das ein netter Bonus, aber im Vordergrund steht die Musik. Ich lese gerne Beiblätter, auf denen der Künstler etwas über das Album schreibt. Wenn ein Poster bei einem Album dabei war, dass mir gefällt, dann hänge ich es mir auf. Jedoch steigern weder Beiblätter noch Poster für mich signifikant den Wert eines Albums. Ich habe ein Folk Album, dass von dem Musiker signiert wurde. Dies steigert in meinen Augen den Wert ebenfalls nicht. Es gibt einige Alben, deren Verkaufsargument die Hintergrundgeschichte oder Merkmale des Musikers/der Gruppe sind. Man sollte sich nicht von toller Promotion, einer tragischen Hintergrundgeschichte oder einem guten Zweck trügen lassen. Ich bin mir aber durchaus bewusst, dass persönliche Erinnerungen und Nostalgie die Wahrnehmung der Musik beeinflussen können, und das ist auch gut so.
Wie verhält es sich mit verschiedenen Pressungen eines Albums? Ich bemühe mich meistens um ein Original des Albums, oder mindestens um eine frühe Nachpressung. Ich kann nicht genau erklären, warum die frühen Pressungen mir besser gefallen, aber ich merke den Unterschied deutlich. Außerdem gefällt es mir nicht, wenn ein Album remastered wurde. Nach seltenen Alben zu suchen, und diese von den Nachpressungen/Fälschungen unterscheiden zu lernen, bereitet mir Freude. Ich muss aber zugeben, dass ich besonders was den Jazz angeht ein paar sehr neue Pressungen habe, da die Alternativen mein Budget bei weitem übersteigen würden, und Jazz in Deutschland leider nicht allzu vertreten ist.
Um welche Musikrichtungen wird es auf dieser Webseite gehen? Der Hauptfokus wird auf diversen Variationen der Rockmusik liegen (Psych, Prog, Kraut). Es gibt sehr schöne Folkalben, über die ich sicher ein paar Worte verlieren werde, jedoch besitze ich in dieser Richtung wenig. Ebenso verhält es sich mit dem Jazz, obwohl es hier wenigstens einiges zum Anhören gibt. Meiner Meinung nach verdient die Musikrichtung Library auch eine Erwähnung. Über ein paar wenige Electric Blues Alben werde ich ebenfalls schreiben. Ich bezweifle, dass noch neue Genres dazu kommen werden, ich bin was das Suchen angeht bereits gut ausgelastet.
Was wird auf dieser Webseite geschrieben? Fürs erste werde ich das "Album des Monats" kühren. Außerdem wähle ich aus meiner Sammlung immer mal wieder 4 Alben aus, die ich an die Wand hänge. Dabei können diese sehr einfach aus dem Rahmen entfernt werden, damit sie nicht nur Anschauungsobjekte sind. Ich plane außerdem noch die "Single des Monats" einzuführen. Zu bestimmten Alben werden viel tiefergehende Analysen kommen, teilweise mit eigenen Bildern dazu. Über ausgewählte Labels werde ich ebenfalls schreiben. Ich habe bereits eine Datenbank zur Bewertung von Alben aufgesetzt, und schon einiges Zusammengetragen. Wenn ich genügend Zeit dafür habe, dann wird man hier meine Meinung zu allen möglichen Alben lesen können. Ich habe mir auch vor einiger Zeit ein Grammophon angeschafft, dazu werden bestimmt auch einmal Artikel kommen. Die Shellac Platten erhalten entweder eine eigene "... des Monats" Rubrik, oder sie kommen mit zu der "Single des Monats".
Was ist der Zweck dieser Webseite?
Diese Webseite dient hauptsächlich dem Sortieren und Niederschreiben meiner Gedanken. Außerdem gehe ich dann nicht meinen Mitmenschen mit meiner Musik auf die Nerven. Sollte sich jemand anderes hier her verirren, dann hoffe ich, dass meine Eindrücke zur Unterhaltung beigetragen haben :)
Tonträger der Woche:
Cressida - Same
Erschienen: 1970 | Label: Vertigo
Land: UK


Diese Woche widme ich einem schönen progressive Rock Album: Cressida. Von der Orgel dominierter, wunderschöner progressive Rock. Die Stimmung ist teils melancholisch, aber insgesamt positiv. Das ist bei gutem progressive Rock der mir gefällt selten. Leider ist die LP sehr teuer, unter anderem weil sie auf dem begehrten Vertigo Label erschienen ist. Das Album ist mehr Song orientiert, was aber bei der gelieferten Qualität nicht weiter stört. "Home Is Where I Long To Be" ist wunderbar, der melancholische Riff ohne Overdrive, die Orgel, und die wunderbar gesungene Melodie. Mir gefällt die Stimme ungemein, obwohl mir sonst nur harte, raue Stimmen bei progressive Rock richtig gut gefallen.
Weblinks:


Musikwand

Jazz #1
Ich wollte schon lange eine Jazz Wand machen, jedoch wachsen gute Jazz Alben in Deutschland nicht gerade auf den Bäumen. Mittelmäßige Jazz Alben gibt es aber massenweise, was die Suche nur erschwert. Heavy Soul von Ike Quebec ist einer meiner Favoriten. Im Internet kann man nur die Hälfte der Lieder anhören, wie üblich ist die andere Hälfte fast sogar noch besser. Über Ike Quebec wird wahrscheinlich ein eigener Artikel folgen. Ich hatte die erste Ash Ra Tempel doppelt, und habe sie auf der letzten Messe in Nürnberg gegen dieses Album getauscht. Die Time Out von Dave Brubeck stammt aus Israel, ich habe sie in einem Plattenladen in München erstanden. Die Rollins Plays For Bird habe ich aus einem guten Laden in der Nähe. Die Jazz At The Black Hawk vom Dave Brubeck Quartet habe ich aus einem netten kleinen Laden in Amsterdam. Die Besitzerin hat mir auch ein paar ihrer eigenen Jazz Alben vorgespielt, dass war ein toller Besuch. Mein Fokus liegt seit einiger Zeit mehr in der Jazz Richtung, aber es ist schwer, gute Alben bezahlbar zu finden. Hoffentlich kann ich öfter Kraut / Prog Alben gegen Jazz tauschen.