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Musik Empfehlungen

Easter Egg #1
Artikel Erscheinungsdatum Zuletzt Bearbeitet
21.05.2021 21.05.2021
15.12.2019 25.04.2020
19.08.2020 19.08.2020

Poster, Concert Handbills etc.

poster

Ich habe auf der Hauptseite dieser Webseite gesagt, dass es größtenteils um die Musik geht. Mit Musik geht viel Nostalgie einher, besonders wenn es sich um lang vergangene Zeiten handelt. Man idealisiert sich als Sammler diese Zeit gerne, lebt in einer Fantasiewelt oder schwelgt in Erinnerungen. Durch Poster kann man sich gefühlt ein Stück dieser Zeit zurück holen. Mir gefallen Konzertposter besonders gut. Für mich muss ein Poster optisch ansprechend sein, eine reine Auflistung von Gruppen spricht mich nicht besonders an. Es ist zwar interessant, welche Gruppen wann und wo aufgetreten sind, aber solche Poster würde ich mir nicht an die Wand hängen. Das Skull & Roses Poster zur Linken dieses Textes ist ein perfektes Beispiel für ein wunderschönes Konzertposter. Wenn ich mich richtig entsinne, dann wurde dieses Poster auch als Albumcover des gleichnamigen Live Albums gewählt. Viele Poster aus den 60er Jahren wurden sehr abstrakt gezeichnet, so dass man teilweise nur schwer die Namen der Gruppen entziffern kann. Bei manchen Postern bleibt es im Rahmen und gibt einen netten Effekt ab, wenn es aber zu unleserlich und merkwürdig wird, sind die Poster nichts für mich. Es gibt von Poster auch Originale und Nachdrucke. Es ändert sich zwar bei einem Nachdruck meist so gut wie nichts an dem Design, das Poster kann aber trotzdem anders wirken, wenn zum Beispiel unterschiedliche Materialien benutzt worden sind. Wenn ein Poster alt ist, sieht man ihm das meist an. Mir gefallen leichte Alterspuren, genau wie Plattencovern. Bei einigen Konzertpostern gibt es Originale, die vor dem Konzert gedruckt wurden. Dann wurden nach dem Konzert erneut welche gedruckt. Da diese meist das selbe Material haben, und so gut wie gleicht alt sind wie die Poster vor den Konzerten, ist mir dieser Unterschied egal. Ich habe bisher leider wenige Jazz Poster gesehen, die mir gefallen würden. Die meisten sind sehr teuer, aber mir gefallen die Motive nicht (zB.: zerschnittene Instrumente, übereinandergelegte Hände). Ich habe das Gefühl, dass in dieser Musikrichtung viel in den Händen von Liebhabern ist, die solche Dinge nicht ins Internet stellen, weil sie keinen Bezug dazu haben.

bsposter

Poster waren auch manchmal Platten beigelegt. Deren Preis steigt meist enorm wenn das Poster dabei ist. Die Poster zeigen oft Bilder von der Musikgruppe, wie in dem Beispiel links. Hier zu sehen ist Black Sabbath. Das Poster war der Platte Master Of Reality beigelegt. Mir gefällt die Stimmung von dem Motiv, sie passt gut zu dem Album. Obwohl der Wert der Platte durch das Poster natürlich steigt, ist es nicht wirklich sehr selten. WIe man am Bild recht gut erkennen kann, sind die Poster meist der Größe des Plattencovers entsprechend gefalten worden. Die Größe variiert dabei, manche Poster sind bloß so groß wie ein Plattencover. Ich werde hier auch nicht auf alle Poster eingehen, selbst wenn sie Platten beigelegt sind die mich interessieren. Um mal ein Beispiel zu nennen: Die Odin ist ein super prog Album, aber das Poster spricht mich nicht an.

pilzposter poster

Bücher


KrautrockAlbums KrautrockAlbums KrautrockAlbums KrautrockAlbums

Ich lese gerne Bücher über Musikszenen oder seltene Alben / Singles. Ein netter Ausgleich zum Arbeiten am PC. In diesem Artikel möchte ich ein paar Bücher vorstellen, und deren Nutzen darstellen / diskutieren.

Devil Doll


KrautrockAlbums KrautrockAlbums KrautrockAlbums KrautrockAlbums

Ich saß eines Nachmittags in einem Plattenladen und ratschte mit einem Mitarbeiter. Mein Blick glitt über einen Stapel Platten, die abseits auf einer Kommode lagen. An der Seite stand Blue Note. Damals kannte ich mich noch nicht allzu gut mit Jazz aus, aber das Label war mir bereits bekannt. Es war die Blue and Sentimental von Ike Quebec als Original. Der Mitarbeiter meinte, die Platten wären nicht zu verkaufen, ich solle mit dem Besitzer sprechen. Dieser sagte mir die LP wäre irgendwo im Hinterzimmer, ich könne nach ihr suchen. In dem Lager tummelten sich Kisten und Regale voller Platten bis zur Decke. Ich habe die LP bis heute nicht gefunden...
Aber in dem ersten Stapel Platte befand sich das erste Devil Doll Album.

Pink Floyd



Pink Floyd Poster und Bootlegs


Aufnahme Veranstaltungsort Lieder Konzertdatum Poster / Handbill / Ticket Bootleg Kommentar
UFO Club London 28.07.1967 poster X
Oude-Ahoy Rotterdam Netherlands PPPPink FFFloyd
PPPPink FFFloyd (1989)
Reaction In G
Pow R Toc H
Scream Thy Last Scream
Set The Controls For The Heart Of The Sun
Interstellar Overdrive
13.10.1967 blowposter X TODO
Theatre Des Champs Elysees, Paris watersgate
Waters Gate (1976)
Green Is The Colour
Careful With That Axe Eugene
Violent Sequence
Biding My Time
Atom Heart Mother
23.01.1970 blowposter X Green Is The Colour klingt fern und merkwürdig aufgenommen. Die Atmosphäre die dadurch entsteht gefällt mir gut. Careful With That Axe Eugene beginnt ruhig mit gewohnt träumerisch/melancholischer Orgel. Später jedoch wird es richtig heftig, diesmal aber genauso durch die Instrumente wie durch das Geschrei. Spitze. Violent Sequence ist schön, Biding My Time ein wenig verrückt aber passend.
Theatre Des Champs Elysees, Paris blow
Blow Your Mind Until You Die (2013)
Blues Introduction(2)
Echoes(1)
Theme From More(2)
Grantchester Meadows(2)
Childhoods End(1)
The Man Parts 2 To 5(2)
23.01.1970 (1)
01.12.1972 (2)
blowposter X TODO
Town Hall, Birmingham violence

Violence in Birmingham (1986)
Embryo
Main Theme From More
Careful With That Axe Eugene
Sysyphus
The Violent Sequence
Atom Heart Mother
11.02.1970 X Embryo fängt sehr stark an. Gilmour ist gut drauf. Die Main Theme From More ist sehr schön! Es gefällt mir, wenn es Abwechslung zwischen den Ausrastern gibt. Careful With That Axe Eugene fängt perfekt an, Wright ist ebenfalls gut drauf. Diesmal eskaliert der Schrei nicht ganz so stark, auch mal nett zu hören. Sysyphus beginnt mir viel Orgel, super! Wundervolles Klavier in Sysyphus. Ein interessanter Song! Die Aufnahme beinhaltet einige Momente die stark an Krautrock erinnern. Mir gefällt das E Piano in Violent Sequence.
Refrectory Hall, Leeds
Lisner Auditorium, Washington DC
peace

They Came In Peace (2008)
Embryo (1)
Careful With That Axe Eugene (1)
Atom Heart Mother (1)
Set The Controls For The Heart Of The Sun (1)
Interstellar Overdrive (1)
A Saucerful Of Secrets (1)
One Of These Days (2)
28.02.1970 (1)
16.11.1971 (2)
X TODO
Hamburg Audimax pinky
pinky
Pinky (1970)
Atom Heart Mother
Embryo
Interstellar Overdrive
12.03.1970 pinkyposter X
Meistersingerhalle, Nürnberg nuernberg

Nuremberg 70(2013)
Astronomy Domine
Careful With That Axe Eugene
Cymbaline
A Saucerful Of Secrets
Embryo
Interstellar Overdrive
Set The Controls For The Heart Of The Sun
Atom Heart Mother
14.03.1970 X TODO -> bisher toll
Olympen, Lund upelkuchen

Upelkuchen(2011)
Astronomy Domine
Embryo
Careful With That Axe Eugene
Atom Heart Mother
Interstellar Overdrive
Set The Controls For The Heart Of The Sun
14.03.1970 X TODO -> Astronomy Domine beginnt mit einem sehr interessanten elektronischen Effekt, wie er auch am Anfang der Monster Movie von Can zu hören ist (Ich behaupte nicht, dass sich Pink Floyd etwas von Can abgeschaut haben!). Gilmour ist heftig drauf. Careful With that Axe Eugene beginnt sehr atmosphärisch, Wright ist gut drauf. Gilmours "Solo" Ausraster war überwältigend. Ein sehr gelungenes Lied!
Civic Centre Santa Monica pinkfloydomayyadcover
Omayyad
Oenone
Fingal's Cave
Interstellar Overdrive
Crumbeling Land
Rain In The Country
The Embryo
01.05.1970 poster X A3 und B3 Live, der Rest sind Studio Outtakes der Zabriskie Point Sessions
Amsterdam BOS pinkfloydearlytourscover
The Early Tours '71-'72
Careful With That Axe Eugene
Cymbaline
Embryo
Set The Controls For The Heart Of The Sun
A Saucerful Of Secrets
26.06.1970 poster X TODO
Europop Open air festival, Aachen peace

Open Air Pop-Festival Aachen(2020)
Astronomy Domine
Green Is The Colour
Careful With That Axe Eugene
Atom Heart Mother
A Saucerful Of Secrets
Set The Controls For The Heart Of The Sun
Interstellar Overdrive
12.07.1970 poster X Astronomy Domine ist toll. Green Is The Colour/ Careful With That Axe Eugene sind super, Wright und Gilmour sind gut drauf!
BBC Paris Cinema London pinkfloydlibestcover
Libest Spacement Monitor
Atom Heart Mother
The Embryo
Green Is The Colour
Careful With That Axe Eugene
If
16.07.1970 X Atom Heart Mother ist interessant! Embryo startet eher schwach, wird aber hinten raus sehr gut. Der Rest ist wunderbar.
Civic Auditorium Santa Monica pinkfloyddittolinoorigcover pinkfloyddittolinocover pinkfloydeschercover
Pink Floyd Live (Dittolino)
Atom Heart Mother
Fat Old Sun
Cymbaline
Crumbeling Land
A Saucerful Of Secrets
23.10.1970 poster pfsantamonicaticket.jpg X Atom Heart Mother ist super, viel tolle Orgel von Wright, der Clean Channel Riff ist perfekt. Fat Old Sun beginnt eher ruhig und schön, dass Solo ist ziemlich gut. Auch hier ist die Orgel super! Hinten raus spielt alles übereinander, das ist die beste Fat Old Sun Aufnahme die ich je gehört habe! Cymbaline ist ebenfalls spitze, zwischendrin kommt das Geräusche an bestimmten Orten erzeugen. Man kann die Reaktionen vom Publikum gut hören, dass gefällt mir. Saucerful Of Secrets beginnt mit sehr intensiven elektronischen Effekten! Hier macht Wright den Krautrockern Konkurrenz, die armen unvorbereiteten Amerikaner. Wunderbar wie auf den heftigen elektronischen Teil ein ruhiger Teil mit Orgel und E-Gitarre folgt.
Hamburg Musikhalle pinkfloydm502cover
M502
Careful With That Axe, Eugene
Cymbaline
Embryo
Set The Controls For The Heart Of The Sun
Saucerful Of Secrets
Atom Heart Mother
25.02.1971 poster ticket X
Sportpaleis Ahoy, Rotterdam pinkfloydrotterdamcover
Live in Rotterdam
Atom Heart Mother
Embryo
Set The Controls For The Heart Of The Sun
Cymbaline
Saucerful Of Secrets
03.04.1971 poster ticket X Cymbaline ist toll!
Hakone Aphrodite, Kanagawa pinkfloydhakonecover pinkfloydhakonecover
Live
Green Is The Colour
Careful With That Axe, Eugene
Echoes
Atom Heart Mother
Cymbaline
06.08.1971 X Die 2te LP ist ein 3xLP Set, die erstere beinhaltet nur 1 LP aber dafür angeblich in herrausragender Qualität. Atom Heart Mother ist genial, mit dem Choral Gesang wird viel experimentiert. Später gibt es auch tolle Hammond Orgel, Gilmour ist recht heavy unterwegs. Green Is The Colour ist sehr schön, Careful With That Axe Eugene ist sehr heftig. Stark! Der Echoes Ausschnitt ist ebenfalls toll, besonders das Solo.
2nd British Rock Meeting, Germersheim pinkfloydgermersheim pinkfloyddb insert
Germersheim
Atom Heart Mother
Set The Controls For The Heart Of The Sun
One Of These Days
Careful With That Axe, Eugene
Echoes
Saucerful Of Secrets
21.05.1972 poster poster X Eine der besten Live Aufnahmen! One Of These Days ist klasse, sehr Bass lastig. Echoes ist perfekt, wunderbar atmosphärisch.
Sporthalle Böblingen pinkfloydsonsofnothing
The Return Of The Sons Of Nothing
One Of These Days
Careful With That Axe, Eugene
Echoes
15.11.1972 poster X TODO
Hallenstadion Zürich pinkfloydechovalley
Live In Montreux
Echoes
Us and Them
Any Colour You Like
Brain Damage
Eclipse
09.12.1972 poster X TODO

Grateful Dead



Eine Liste mit Grateful Dead Konzerten und dazugehörigen Tapes/Bootlegs und Postern.


Konzertdatum Veranstaltungsort Lieder Aufnahme Poster / Handbill / Ticket Bootleg Kommentar
03.05.1965 Magoo's Pizza Parlor I Know You Rider
It Hurts Me Too
It's All Over Now Baby Blue
Dancing In The Street
In The Midnight Hour
gratefuldeadwarlockscover
The Warlocks
poster X
1966 Studio gratefuldeadacidtestcover
The Acid Test
poster Sehr experimentelles Album, nicht gerade mein Geschmack. Nichts auf dem Album klingt nach Grateful Dead. Keine Ähnlichkeit zu den Aufnahmen der Acid Tests.
08.01.1966 Fillmore Auditorium Stage Chaos / Powering Up The Stage
I'm a King Bee
I'm a Hog For You Baby
Caution (Do Not Step On Tracks)
Death Don't Have No Mercy
Star Spangled Banner

Cassette Tape Hopefully
poster Teils ein totales Durcheinander, aber mit sehr wertvollen Passagen von Grateful Dead. Death Don't Have No Mercy ist so atmosphärisch wie es nur geht. Klasse Hammond Orgel, klasse Riffs, klasse gesungen. Es hat zwar was, dass am Schluss die Polizei die Veranstaltung stürmt, aber ich hätte gerne noch das Solo fertig gehört.
19.03.1966 Carthay Studios Viola Lee Blues
One Kind Favor
I Know You Rider
You See A Broken Heart
It's a Sin
Beat It On Down The Line
Heads Up
Next Time
Unknown Blues
Death don't have no mercy
Midnight Hour
poster X Nicht so abgedreht wie der Acid Test auf Vinyl, trotzdem lohnt sich diese Aufnahme auf jeden Fall. Man hört auch zwischen den Liedern immer wieder die Band Mitglieder miteinander und dem Publikum reden. Viola Lee Blues ist eher unspektakulär. One Kind Favor hat super Orgel! Beat It Down The Line ist auch toll. Ich habe ehrlich gesagt was die Lieder angeht ein wenig den Faden verloren. Hier und da gute Riffs von Garcia, die Orgel lauert im Hintergrund, mal eine gute Mundharmonika Sequenz. Jetzt ein sehr langer super Blues Riff. Death Don't Have No Mercy ist wieder wie auf dem Acid Test auf Vinyl, sehr psychedelisch, klasse Orgel, toller Riff, atmosphärisch gesungen. die Vinyl Version ist intensiver, aber die Version hier lohnt sich definitv auch! Zum Abschluss spielen sie Midnight Hour, schön.
25.03.1966 La Brea poster
09.04.1966 Longshoreman's Hall poster poster
19.05.1966 Avalon Ballroom poster
10 & 11.06.1966 Avalon Ballroom poster
03.07.1966 Fillmore Auditorium Viola Lee Blues
Big Boss Man
Sittin' On Top Of The World
Dancing In The Street
I Know You Rider
He Was A Friend Of Mine
gratefuldeadwarlocks66cover
Freshly Dead In LA & SF
poster X Viola Lee Blues ist nicht schlecht, am Anfang ein wenig langsam, aber mit der Zeit kommen sie in Fahrt. Dancing in The Street ist super, das Solo ist herausragend! I Know You Rider wird abrupt abgeschnitten um He Was A Friend Of Mine Platz zu machen. Next Time You See Me ist super, mit starker Mundharmonika.
15 - 17.07.1966 Fillmore Auditorium handbill
16.09.1966 Avalon Ballroom I Know You Rider
It Hurts Me Too
It's All Over Now Baby Blue
Dancing In The Street
In The Midnight Hour
gratefuldeadacidtestcover
Vintage Dead
poster
16.09.1966 Avalon Ballroom Good Morning Little Schoolgirl
Lindy
Stealin
The Same Thing
gratefuldeadhistoriccover
Historic Dead
poster Good Morning Little Schoolgirl ist super! Tolle Mundharmonika. Die restlichen Lieder sind ebenfalls gelungen, ein schönes Album.
30.10.1966 San Francisco State College poster
31.10.1966 California Hall poster
12.11.1966 Old Cheese Factory poster
27 & 28.01.1967 Avalon Ballroom poster
17 & 18.03.1967 Winterland poster
19.03.1967 Fillmore Auditorium poster
11 - 12.08.1967 Grande Ballroom concert_handbill
10.11.1967 Shrine Auditorium New Potatoe Caboose
Alligator
Caution
Cassette Tape poster X Sehr starke Orgel! Jerry hat ein paar gute Solos mit dabei. Hinten raus wird es recht durcheinander, aber das passt perfekt!
24.02.1968 Kings Beach Bowl poster
08.10.1968 Matrix Jam
the seven
Dark Star Jam
Cosmic Charlie
gratefuldeadmatrix1968
Mickey Hart And The Heart Beats - Living On The Edge
Cassette Tape
X Sehr starke Jams!
09.10.1968 Matrix Dark Star
The Eleven
The Seven
gratefuldeadmatrix1968
Mickey Hart And The Heart Beats - Living On The Edge
Cassette Tape
X Dark Star beginnt entspannt, wird dann aber recht bald schneller und lauter. So bleibt die ganze Aufnahme, toll!
12.10.1968* Avalon Ballroom Dark Star
St. Stephen
The Eleven
Death Don't Have No Mercy
Cryptical Envelopment
The Other One
Cryptical Envelopment
New Potatoe Caboose
Feedback
Hey Little One(* Fillmore 66)
GratefulDeadAvalon_12_10_68.jpg
Cassette Tape
gratefuldeadAvalon_10_12_68_poster X Dark Star ist der Wahnsinn, ähnlich gespielt wie die Live/Dead Version. Ein merkwürdiges Instrument dass ich aus der Grundschule kenne stört ein wenig, aber der Rest ist genial. Zum Glück ist das Instrument meist nur auf der linken Seite, es lässt sich also am Anfang ausblenden. St. Stephen ist schön gesungen und stark gespielt. Eleven ist mir irgendwie entgangen, manchmal kann ich schlecht zwischen tollem Jam und Song unterscheiden. Death Don't Have No Mercy beginnt sehr leise mit minimalistischer Begleitung und ausdrucksstarker Stimme. Die Instrumente wachen dann langsam auf, ein toller Jam. Danach wird es wieder minimalistisch und leise. Atmosphärisch. Hinten raus wird sehr emotional gesungen. Eine interessante Abwechslung! Die B Seite beginnt mit einer sehr presenten Gitarre in Cryptical Envelopment. The Other One ist etwas entspannter als sonst, aber definitv nicht langweilig. In New Potatoe Caboose und dem folgenden Jam gibt es ziemlich viele Effekte mit der E-Gitarre, wie man es eigentlich vom Krautrock her kennt. Sehr interessant! Als letztes Lied auf der Kassette ist Hey Little One, es steht nur Fillmore 1966 darüber. Dieser Song bildet einen unerwarteten Kontrast zu den Eskapaden von vorher. Diesen Kontrast schätze ich, er gelingt auf Alben oder live leider viel zu selten für meinen Geschmack. Ein weiteres tolles Beispiel wären hier Ejwuuusl Wessahqqan mit "Die Orangefarbene Wüste Südwestlich Von Ignarh" und "Thuloneas Körper". Insgesamt eine Sehr starke und abwechslungsreiche Aufnahme.
30.10.1968 Matrix Lovelight gratefuldeadmatrix1968
Mickey Hart And The Heart Beats - Living On The Edge
GratefulDeadMatrix_30_10_68.jpg
Cassette Tape
X
26.01.1969 Avalon Ballroom The Eleven
Turn On Your Lovelight
gratefuldeadlivecover
Live / Dead
poster
02.02.1969 Labor Temple ??
????
laborposter
27.02.1969 Fillmore West Dark Star
St. Stephen
gratefuldeadlivecover
Live / Dead
poster
28.02.1969 Fillmore West The Other One
Dark Star
St. Stephen
The Eleven
Death Don't Have No Mercy
Sing Me Back Home
Cassette Tape poster X Bis auf The Other One passen alle Lieder auf diesen Termin. The Other One beinhaltet wieder einen sehr starken Bass von Phil. Eine perfekte Version! Dark Star ist wunderbar, von der Art her wie auf der Live / Dead, aber doch ganz anders. St. Stephen gefällt mir ebenfalls. The Eleven ist ein starker Jam und geht fließend in Death Don't Have No Mercy über. Dieses beginnt ruhig. Interessant wie es hier intensiver wird, schön dass Grateful Dead den gleichen Song auf viele verschiedene Arten spielen!
02.03.1969 Fillmore West Death Don't Have No Mercy
Feedback
And We Bid You Goodnight
gratefuldeadlivecover
Live / Dead
poster
06.04.1969 Avalon Ballroom The Other One
Death Don't Have No Mercy
Good Morning Little Schoolgirl
Beat It Down The Line
Baby Blue
Turn On Your Lovelight
Viola Lee Blues
GratefulDeadAvalon_06_04_69.jpg
Cassette Tape
poster X The Other One beginnt langgezogen wie auf einem Trip, wird dann aber recht schnell. Besonders Phil ist hier herrausragend! Eine lange Version, spitze. Der Übergang zu Death Don't Have No Mercy ist fließend. Diese Version ist sehr leise und langsam, aber unendlich intensiv. Der Riff am Anfang ist ebenfalls genial, ich hätte das Lied fast nicht erkannt. Hinten raus wirds dann langsam lauter / heftiger. Mit die beste Version des Songs die ich je gehört habe. Good Morning Little Schoolgirl gefällt mir ebenfalls. Beat It Down The Line und Baby Blue(Mama tried) sind entspannt. Turn On Your Lovelight gefällt mir auch der Live / Dead besser, ist hier aber auch aufregend. Die Einleitung von Viola Lee Blues ist stark! Mir gefällt, dass der Radiomoderator nicht rausgeschnitten wurde. Der Rest vom Lied ist in Ordnung, teils ein wenig langgezogen psychedelisch gesungen. Insgesamt gesehen eine sehr interessante Aufnahme.
26.04.1969 Electric Theatre - Chicago Duprees Diamond Blues
Mountains Of The Moon
China Cat Sunflower
Doin That Rag
Hurts Me Too
Hard To Handle
The Other One
The Eleven
The Other One
It's a Sin
Morning Dew
Sittin On Top Of The World
Minglewood Blues
Silver Threads And Golden Needles Death Don't Have No Mercy
Good Morning Little Schoolgirl
Beat It Down The Line
Baby Blue
Turn On Your Lovelight
Viola Lee Blues
GratefulDeadElectricTheatre_26_04_69_1
GratefulDeadElectricTheatre_26_04_69_2
Cassette Tape
poster X Das Intro ist auf dem Tape zu hören. Es geht entspannt los. Mountains Of The Moon beinhaltet leise, atmosphärische Hammond Orgel. Die E-Gitarre ohne Abnehmer passt perfekt. In China Cat Sunflower ist die Hammond Orgel ebenfalls vertreten, diesmal aber mit etwas mehr Pepp. Die Spielweise unterscheidet sich teils von anderen Grateful Dead Konzerten die ich bisher gehört habe, interessant! Hurts Me Too und Hard To Handle sind mit Pedal Steel gespielt. Interessant, aber ich würde mir kein komplettes Album davon anhören wollen. The Other One ist dafür wie gewohnt genial! Wiederum fällt hier die Hammond Orgel sehr positiv auf.
07.11.1969 Fillmore Auditorium poster
28.12.1969 Miami Pop Festival Cold Rain and Snow
Good Lovin
China Cat
Rider
High Time
me and my uncle
hard to handle
masons kids
Lovelight
Good lovin
Cassette Tape poster X
13.02.1970 Fillmore East Dark Star
That's It For The Other One
The Other One
Lovelight
We Bid You Goodnight

GratefulDeadFillmoreEast_13_02_70.jpg
Cassette Tape
poster X
04 & 05.05.1970 Trans Continental Pop Festival
poster
17/18/19.08.1970 Fillmore West
handbill
24.03.1971 Winterland Johnny B. Goode gratefuldeadskullandroses
Skull and Roses
ticket
05.04.1971 Manhattan Center Big Railroad Blues
Not Fade Away
Goin' Down The Road Feeling Bad
gratefuldeadskullandroses
Skull and Roses
ticket
06.04.1971 Manhattan Center Playing in the Band
Oh Boy!
I'm a Hog for you
gratefuldeadskullandroses
Skull and Roses
26.04.1971 Fillmore East Mama tried
Big Boss Man
Wharf Rat
gratefuldeadskullandroses
Skull and Roses
poster
27.04.1971 Fillmore East Bertha
Me and Bobby McGee
gratefuldeadskullandroses
Skull and Roses
poster
28.04.1971 Fillmore East Me and my Uncle gratefuldeadskullandroses
Skull and Roses
poster
31.10.1971 Stoneybrook TODO
GratefulDeadStoneybrook_31_10_70.jpg
Cassette Tape
X
05.12.1971 Felt Forum Me and Bobby McGee
Bertha
Big Boss Man
Dark Star / Me and My Uncle
gratefuldeaddarkstarbootleg
Dark Star
X Eine meiner Lieblingsaufnahmen. Der ganze Auftritt ist eher entspannt. Me and Bobby McGee gefällt mir hier am besten. Me and My Uncle ist in Dark Star eingebettet, ein perfekter Übergang, als wäre es 1 Lied.
??.??.???? ? Not Fade Away
Turn On Your Lovelight
Deal
Broke Down Place
Going Down The Road Feelin' Bad / Not Fade Away
turnonyourlovelightbootleg
Turn On Your Lovelight
X Eher ihre ruhige Phase. Ein sehr entspanntes und schönes Album.
11.05.1972 Rotterdam Dark Star
Sugar Magnolia
who do you love
caution
truckin
uncle johns band

Cassette Tape
X Eine schräge Aufnahme. Dark Star beginnt relativ normal, aber hinten raus wird es extrem experimentell. Man könnte hierzu fast schon Krautrock sagen. Dadurch wird dieses Tape natürlich umso interessanter. Nach Dark Star ist die psychedlische Stimmung immer noch heraus zu hören, alles wird langsam gesungen.
26.05.1972 London China Cat
Rider
Not Fade Away
Going Down The Road Feelin Bad
Truckin
The Other One
Space
Morning Dew
The Other One
Morning Dew
The Other One
Sing Me Back Home
Me & My Uncle
Rambling Rose
Sugar Magnolia
Sunshine Daydream
Casey Jones
Saturday Night

Cassette Tape
X Die Tapes sind mit II und III nummeriert, anscheinend fehlt mir die I. China Cat und Rider sind ruhig aber nicht langweilig. Manche Lieder sind auf der Europe 72 erschienen. The Other One ist interessant, das Piano passt gut.
31.12.1972 Winterland, San Francisco Truckin
Space
The Other One
Morning Dew
Sing Me Back Home
Uncle Johns Band
Big River

Cassette Tape
X Die Tapes sind mit II und III nummeriert, anscheinend fehlt mir die I. Die Aufnahmequalität ist anfangs nicht besonders gut, wird gefühlt aber besser. Truckin geht in einige Jams über. Space kommt zum Schluss, und ist größtenteils sehr merkwürdig. Gegen Ende wird es aber genial, ich habe die E-Gitarre fast nicht als solche erkannt. Durch das Wah Wah Paddle und einige andere Effekte klingt sie wie die analogen Synthesizer der frühen Krautrock Ära, aber eher wie die ambienten, ruhigeren Stücke. Sehr interessant! The Other One ist eher ruhig aber teils auch spannend, das Lied geht fließend in Morning Dew über. Dieses ist recht langgezogen gesungen. Das Solo am Schluss ist wunderbar. Sing Me Back Home ist schön. Uncle Johns Band ist wieder eher langgezogen gesungen. Big River ist dann wiederum eher schneller unterwegs. Auf Tape Nummer III geht es wieder mit Morning Dew weiter. Auch eine schöne Version mit toller Hammond Orgel. Hier ist mittendrin ein interessanter Schnitt.
18.06.1974 Freedom Hall - Louisville, Kentucky Weather Report
Let It Grow
The Other One
Stella Blue
gratefuldeadstealyourfacecover
GratefulDeadFreedomHall_18_06_74.jpg
Cassette Tape
X Weather Report ist ein wenig melanchloisch, schön! Wunderbar gesungen mit großartigen Riffs. Die Jams sind kreativ, ich bin sehr positiv überrascht wie vielseitig Grateful Dead auch noch Mitte der 70er waren. The Other One wird hinten raus sehr merkwürdig. Danach wird es wieder ein entspannter Jam mit toller Hammond Orgel.
16 - 20.10.1974 Winterland, San Francisco The Promised Land
Cold Rain and Snow
Around And Around
Stella Blue
Mississippi Half-Step Uptown Toodeloo
Ship Of Fools
Beat It On Down The Line
Big River
Black-Throated Wind
U.S. Blues
El Paso
Sugaree
It Must Have Been The Roses
Casey Jones
gratefuldeadstealyourfacecover
Steal Your Face
31.12.1978 Winterland, San Francisco Dark Star
Good Lovin'
Casey Jones
Johnny B. Goode

Cassette Tape
poster X Dark Star ist ziemlich ruhig. Eine Frau singt mit. Obwohl hier ein wenig die Energie fehlt, ist es trotzdem eine nette Aufnahme, eher zum Entspannen gedacht.
1980 Deadset Dead Set
GratefulDead_DeadSet.jpg
Cassette Tape
poster X
amondueuelcover.jpg mysolidgroundcover.jpg agitationfree2ndcover.jpg murphyblendcover.jpg orangepeelcover.jpg ainigmacover.jpg ashratempelcover.jpg takeyourheadphonescover.jpg xholcaravancover.jpg troyacover.jpg ashratempelschwingungencover.jpg babayagacover.jpg outoffocuswakeupcover.jpg xholsinglecover.jpg P2O5cover.jpg klockwerkorangecover.jpg

Kraut- und Progressive Rock

Die deutsche Szene

tetragoncover.jpg ashratempelsevenupcover.jpg domedgeoftimecover.jpg hölderlinstraumcover.jpg odincover.jpg outoffocuscover.jpg ejwuuslwessahqqancover.jpg cosmicjokerscover.jpg broeselmaschinecover.jpg xholcover.jpg gilleszeitschiffcover.jpg germanoakcover.jpg tyburntallcover.jpg trikoloncover.jpg agitationfreelastcover.jpg amondüülsinglecover.jpg joininncover.jpg erlkoenigcover.jpg shivercover.jpg popolvuhcover.jpg prospercover.jpg chilcover.jpg baumstamcover.jpg carolofharvestcover.jpg yathasidhracover.jpg hairychaptercantgetthroughcover.jpg gravecover.jpg langsynecover.jpg cosmicjokersgalacticcover.jpg nightsuncover.jpg emtidicover.jpg friedhofcover.jpg

Vorwort

Erst einmal möchte ich sagen, dass ich Gruppen aus Österreich und der Schweiz ebenfalls mit zur Szene zähle. "Die deutsche Szene" klingt einfach besser als "Die deutsche, österreichische und schweizer Szene". Es gibt auch aus anderen Ländern ähnliche Musik, jedoch habe ich bisher kein Album außerhalb der 3 Länder gefunden, dass ich als Krautrock bezeichnen würde das mir auch gefällt. Viele Gruppen haben experimentiert, aber das rechtfertigt meiner Auffassung nach nicht eine Zuordnung zur Krautrock Richtung. Dieser Artikel beschränkt sich auf Krautrock und Progressive Rock aus der deutschen Szene. Mir gefällt nicht die gesamte Szene, es gibt Alben die mir gefallen, jedoch auch viele die ich als sehr schlecht bis unanhörbar einstufe. Ich habe nicht vor über diese Alben herzuziehen, ich werde sie einfach nicht erwähnen.

Begriffsabgrenzung

Der Begriff Krautrock wird leider recht unterschiedlich definiert. Für manche bedeutet er "Rock aus Deutschland", was die Suche erheblich erschwert. Krautrock wird oft als Kosmische Musik bezeichnet. Das ist schonmal ein Anfang. Die meisten Alben die ich dem Krautrock zuordne beinhalten elektronische Musik. Obwohl mir pur elektronische Alben wie Cluster nicht besonders zusagen. Die Krautrock Alben, die mir am Besten gefallen, vereinen mehrere Elemente verschiedener Musikrichtungen. Zum Beispiel das erste Ash Ra Tempel Album: Es beginnt mit ambienter elektronischer Musik, und dann gesellt sich immer mehr die E-Gitarre dazu. Der Edge Of Time von Dom gelingt dies am Besten. Akustikgitarre, Querflöte, Orgel, der Instrumentenähnliche Gesang und die elektronischen Effekte schaffen eine unwirkliche, melancholische Atmosphäre. Auf manchen Alben ist auch der Einfluss der klassischen Musik zu hören. Zum Beispiel auf der Ejwuusl Wessahqqan. Die ersten beiden Lieder sind zusammen über 20 Minuten lang und hoch experimentell. Das dritte Lied ist im Kontrast ein kurzes Stück auf einem Klavier. Diese Verbindung von experimenteller Musik und wohltuendem Klavierspiel ist für mich hohe Kunst und zeugt von der Virtuosität der Musiker. Jetzt zu einem anderen Teil der Musikrichtung: Der sehr harte ausgeflippte Rock. Guru Gurus erstes Album Ufo kommt mir da in den Sinn. Dieses beinhaltet zwar keine ambienten elektronischen Klangfelder wie zum Beispiel die Ash Ra Tempel Alben, besitzt dafür aber eine Fülle an verrückten Geräuschen, Effekten und Gitarren Eskalation. Auch die "Hau-RUK" von Xhol zählt für mich zum Krautrock. Die Odin hingegen würde ich eher dem progressive Rock zu ordnen. Genauso Out Of Focus. Obwohl der letzte Song von der "Wake Up!" ein wenig in die Richtung geht. Obwohl die Erlkönig keine elektronischen Effekte oder totale Ausraster aufweist, schafft das Album trotzdem eine Atmosphäre, die mich an die Musikrichtung erinnert. Das Jeanscover Album von Ihre Kinder hingegen ordne ich dem progressive Rock zu.

Label

Bacillus


Brain

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Brutkasten

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Kosmische Kurriere


Kuckuck

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Ohr

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Pilz

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pilzposter

Vertigo

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Zebra

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Das Holyground Label

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Ich möchte hier in diesem kleinen Artikel ein wenig über das Holyground Label schreiben. Dabei wird der Fokus auf den Alben und der Musik liegen, weniger auf der Geschichte und den Musikern selber.
Falls sich jemand für die Geschichte oder die Musiker interessiert, dann sind hier ein paar Links:

Holyground Webseite
Discogs
Auf der Webseite von Holyground kann man manche Reissues und Compilations kaufen.
Das musste ich loswerden, bitte verzeiht mir mein Geschimpfe. Besonders Schallplatten können optisch was her machen, sollten meiner Meinung nach aber nicht aus diesem Grund gesammelt werden. Dadurch wird es für Musikliebhaber umso schwerer, an die Alben heranzukommen. Das schreibt man übrigens wirklich zusammen, heranzukommen. Im Ernst, ich habs gerade im Duden nachgeschlagen. In dem aus dem Internet versteht sich. Zurück zum Thema: was kann ein Label "Collectable" machen? Das Labeldesign, das Coverdesign, Inserts/Poster, die Musik selbst, die Auflage und die Hintergrundgeschichte. Ja ich weiß, die Farbe des Vinyls auch, aber auf dieses Niveau lasse ich mich nicht herab.

Labeldesign
Das Labeldesign war, wie hier zu sehen ist, nicht einheitlich.

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Da die Farben vorwiegend schwarz und weiß sind, erinnert das Label ein wenig an eine Promo. Einen echten Wiedererkennungswert gibt es für mich nicht, was unter anderem auf die geringe Anzahl an erschienenen Alben zurück zu führen ist. Das Labeldesign mit der "Nonne" hatte in meinen Augen Potential, das hätte ein Aufhänger sein können.

Auflage
Die Alben des Holyground Labels sind in einer sehr kleinen Auflage erschienen. Leider sind die Alben bei Sammlern begehrt, was die Preise extrem steigen lässt.


Number Nine Bread Street

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Erschienen: 1967
Katalognummer: HG 1109
Eigenschaften: Mono
Auflage: 250

Das erste Album des Holyground Labels ist von keiner Band sondern von "Various Artists". Auf der Rückseite des Cover wurde die Geschichte des Albums schriftstellerisch wertvoll niedergeschrieben :

NUMBER NINE BREAD STREET is a pub ....
An obscure little building found down a narrow, once-cobbled street, a collection-coin flip from Wakefield's Cathedral, almost hidden in the shadows. Number Nine Bread Street and it's five-thirty, late afternoon. The five bolts on the door are drawn and a yellow block of light falls onto the pavement. Inside the glass globes are ablaze and the coal-fire crackle and splutter is the only sound to break this early silence. Soon the newsboy will enter and deflower the pale dunes of deal saw-dust lying on the flagged floor-this is an old, old pub clinging to an old tradition.
The setting is peaceful, nothing will disrupt it until six o'clock, six-thirty when the door will again open and Number Nine Bread Street will gradually shrug to life. Good evening. Good evening. Hellow. Howdy Do, and more Good evenings, beer splashing into mugs, struck matches and idle chatter will rouse the ageing walls. Pearls of drizzle on cropped hair and a guitar being stripped obscenely from its quilted cover. The one long bar with its elbow-rubbed sheen stands the press of customers. more talk and blue curls of tobacco haze drift over all. A banjo glints next to the guitar, a whistle speaks of music. the regular voices tune up with a burst of laughter-the singing begins.
A crowd of like and unlikely characters range their voices through the rafters-Number Nine Bread Street contains enough truly odd bodies to supply a dozen pubs with local colour. This is another night
here the place resounds with song and local talk, while strangers are bearing lovely ideas away, quietly in odd corners. . . . . . .
NUMBER NINE BREAD STREET is a record . . . . . . .

Die einzigen Lieder die man sich momentan über das Internet anhören kann sind: Girl For All Seasons, Summertime und Beautiful Strangers. Girl For All Seasons ist ein folk Song gesungen von einer guten Männerstimme. Für sich genommen ist das Lied nichts außergewöhnliches, ich kann mir aber vorstellen, dass es im Kontext des Albums gut kommt. Summertime ist auch eher folkig, hat aber eine melancholische Note. Die getragene Frauenstimme harmoniert mit dem Cello und dem Cembalo. Das Cembalo ist eines meiner Lieblingsinstrumente, und verleiht vielen Musikstücken eine interessante Note. Auch dieses Lied profitiert von dessen wundervollem Klang. Beautiful Strangers schließt an Summertime an. Wenn mich nicht alles täuscht, ist die Sängerin die selbe. Das Lied baut auf einer leisen, unaufdringlichen Melodie auf der Akustikgitarre auf. Dieses Stück ist eher fröhlicher Natur, im Vergleich zu Summertime. Es wird zwar nicht unter Instrumenten aufgelistet, ich bilde mir aber ein, eine Ziehharmonika zu hören. Später gesellt sich eine Querflöte dazu. Ich habe den Eindruck, dass mir das ganze Album gefallen würde. Leider kann ich im Moment nicht mehr über das Album schreiben, aber ich werde es bestimmt mal auf einer Messe finden, dann wird dieser Artikel beendet.




A To Austr

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Erschienen: 1970
Katalognummer: HG. 113
Eigenschaften: Mono
Auflage: 99






Lightyears Away / Thundermother - Astral Navigations

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Erschienen: 1971
Katalognummer: HG 114
Eigenschaften: Mono
Auflage: 250

Ein spannendes, abwechslungsreiches Album. Acid Folk mit hartem psych auf einem Album vereint. Wer das Album noch nicht kennt, sollte es sich jetzt am besten vor dem weiterlesen anhören.Das Album wurde von 2 verschiedenen Gruppen aufgenommen. Die Gruppen haben sich das Album geteilt, den ersten Teil übernimmt "Lightyears Away", den zweiten "Thundermother". Der Anfang ist wunderbar. Man hört zuerst nur Hintergrundgeräusche, dann wird eine Küchenuhr aufgezogen. Deren Ticken leitet eine Piano Melodie ein. Eine ausdrucksvolle Männerstimme beginnt zu singen. Die Abstimmung der Instrumente ist unvergleichlich. Immer wieder werden kleine Pausen gemacht, die dem Lied umso mehr Ausdruck verleihen. Dadurch schafft die kurz auftretende Frauenstimme und die später einsetzende Orgel eine ungeahnte Atmosphäre Gegen Ende des ersten Liedes setzt eine E-Gitarre mit viel Fuzz ein, um bald wiede rzu verstummen und einen Vorgeschmack für das, was noch kommt, zu geben. Als nächstes kommt eine ruhige fröhliche Folk Nummer mit Flöte und Akustikgitarre. Die Stimme passt auch hier perfekt. EIn plötzlicher Stimmungswechsel, eine melancholische Violine, verdeutlicht wie unberechenbar das Album ist. Hier sei vorab zu sagen, dass alle Überraschungen stimmig und erwünscht sind. Nach einem weiteren Wechsel folgt ein ruhiges Folk Lied, sehr angenehm. Astral Navigator kommt als nächstes, ein posiitves Lied mit schöner Orgel. Der Countdown eines Raketenstarts leitet den nächsten Song ein. Eine E-Gitarre mit viel Fuzz vollführt 2 Bends während eine Art elektronische Basschleife im Hintergrund beginnt. Als ich das Album zum ersten mal gehört habe, befürchtete ich in diesem Moment, dass der coole Effekt mit dem Raketenstart durch eine pure Geräuschkulisse versaut wird. Genau in diesem Moment setzt einer der Besten harten psych Riffs überhaupt ein. Die ruhige Stimme von vorher ist nicht wieder zu erkennen. Mit interessanten Effekten gespickt, wird sie auch unerwartet laut, während eine vor Fuzz triefende E-Gitarre die Pausen mit aggressiven Riffs füllt. Ich wünschte ich könnte so gut spielen.




Jumble Lane - Jumble Lane

JumbleLaneLabel JumbleLaneCover

Erschienen: 1971
Katalognummer: HG 115
Auflage: 99

Das Album wurde ohne Cover verkauft. Von dem geplanten Cover sind Fotos im Internet aufgetaucht, ich kann sie aber nicht mehr finden. Ein alternatives Cover ist ebenfalls aufgetaucht, wahrscheinlich hat sich dieses ein Mitglied der Gruppe für sich angefertigt. Dieses alternative Cover ist hier zu sehen.

Zu diesem Album gibt es eine Geschichte, es ist aber lange her, dass ich sie gelesen habe. Es waren auf jeden Fall mehrere Leute an dem Album beteiligt. Ich meine mich erinnern zu können, dass das Album ein Schul- oder Studiumsprojekt war. Aber jetzt zu dem wichtigen Teil, der Musik:

Das Album beginnt mit einem klassischen Stück auf einer AKustikgitarre. Ein Hauch von Melancholie haftet ihm an. Eine wunderbare Einleitung. Die Melodie ähnelt dem Anfang der Edge Of Time, hier haben wohl beide sich auf das klassische Stück bezogen, wobei die Melodie auf der Edge Of Time weiter vom Original weg ist. Als nächstes folgt eine kleine fröhliche Folk Einlage ohne Gesang. Es geht mit einem interessanten Stück weiter, dass mehrere Tasteninstrumente beinhaltet. Spätestens hier wird klar, worauf sich der Titel des Albums bezieht:
Es wurden sehr viele Musikstile auf diesem Album zusammengewürfelt. Jumble Lane ist aber keine lose zusammengeschusterte Compilation, sondern ein gesamtes Werk. Als viertes Lied wird der Hörer mit Querflöte verwöhnt, eine Passage wie man sie auf einem progressive Album antreffen könnte, jedoch keine E-Gitarre und eine lockere Stimmung. Danach wird das erste mal gesungen. Ein schöner Folksong mit kräftiger Männerstimme. Im Kontrast dazu wird das nächste Lied eher düster. Eine leise E-Gitarre ohne Overdrive ist hinter einem Tamburin, einem Schlagzeug und anderen Geräuschen zu vernehmen. Abgerundet wird das Lied durch eine Orgel. Es folgen ferne undeutliche Stimmen, elektronisches Pfeiffen, dröhnende E-Gitarren Effekte und Geschrei. Danach kommt ein harter Rock Song mit gutem Riff und ein wenig Hammond Orgel. Es geht mit Folk weiter. Ein schöner AKustikriff über den eine Flöte und eine Mundharmonika spielen. Danach erklingt ein Stil, den ich mit meinem begrenzten Wissen nur dem speziellen progressive Rock zuordnen kann. Interessant! Es folgt ROck Me Baby mit fröhlicher Begleitung und ranziger Stimme. Im Hintergrund ist manchmal auch eine verzerrte E-Gitarre zu hören. Es klingt, als würden 2 Gruppen den selben Song in nebeneinander liegenden Räumen auf ihre Art spielen. Danach ist kurz eine schöne Melodie auf einem Tatseninstrument zu hören, um bald durch eher spaßige Musik abgelöst zu werden. Ein scharfer Kontrast. Der aufmerksame Hörer wird mit einer wundervollen Frauenstimme belohnt. Die unaufdringliche Akustikgitarre ist gut gelungen. Bevor das nächste Lied beginnt, hört man eine kurze AUfnahme der Musiker, wie sie im Hintergrund miteinander reden. Der folgende Song ist interessant, die Töne siond hoch, und ich bin mir nie ganz sicher ob ich eine spezielle Art Orgel oder eine Violine höre. Auf der CD Version ist ein Bonustitel, von dem anscheinend nur das Solo es auf die originale LP geschafft hat. Schade, das Lied ist eine schöne ruhige Folk Nummer mit vielen charmanten Details. Abschließend ist zu sagen, dass die vielen verschiedenen Stile auf einem Album zu vereinen ein gelungenes Konzept war. Mir gefällt das Album sehr gut.

Herzlich Willkommen auf meiner kleinen Webseite. Mein Name ist Lukas Heigl, ich bin 21 Jahre alt und studiere Informatik. Ich habe beruflich und wegen meines Studiums sehr viel mit Computern zu tun. Aus diesem Grund bemühe ich mich, meine Freizeit ohne Bildschirme zu verbringen. Ich spiele gerne Dart, gehe zum Schwimmen, lese Kurzgeschichten und Romane. Aber meine größte Leidenschaft ist die Musik. Ich spiele seit ein paar Jahren Akustik und E-Gitarre. Ich bin dabei, mir eine Schallplatten- und Kassettensammlung aufzubauen. Ich werde hier so gut es geht versuchen, meine Beweggründe in Worte zu fassen und oft gestellte Fragen zu beantworten.
Warum Schallplatten/Kassetten? Der Klang von analogen Aufnahmen gefällt mir am Besten. Wenn eine Schallplatte ein wenig knistert, empfinde ich dies bei den meisten Musikstücken als atmosphärisch. Mir macht die Suche nach einem schönen Album als Schallplatte/Kassette auch Spaß.
Im Internet hat man doch freie Auswahl! Wenn ich nur Musik über den Computer hören würde, hätte ich "die Qual der Wahl". Ich würde ständig Passagen überspringen, nicht wirklich zuhören. Mittlerweile wird Werbung zu einem immer größeren Problem, dem ich mich mit einer Musiksammlung entziehen kann (bis auf "The Who Sellout" ;) ). Außerdem möchte ich nicht pausenlos einen Computer bedienen müssen.
Hört man dann auch alle Alben in der Sammlung wirklich an? Ich schränke meine Sammlung stark ein, momentan befinden sich in etwa 100 Schallplatten und 30 Kassetten in meiner Sammlung. Es mag Alben geben, die ich eine Zeit lang nicht mehr aufgelegt habe. Man muss für die Musik auch entsprechend aufgelegt sein. Da diese Phase wieder kommen wird, werde ich die Alben behalten und freue mich auf das nächste Auflegen.
Geht es nur um die Musik? Größtenteils ja. Wenn ein Album ein schönes Cover hat, ist das ein netter Bonus, aber im Vordergrund steht die Musik. Ich lese gerne Beiblätter, auf denen der Künstler etwas über das Album schreibt. Wenn ein Poster bei einem Album dabei war, dass mir gefällt, dann hänge ich es mir auf. Jedoch steigern weder Beiblätter noch Poster für mich signifikant den Wert eines Albums. Ich habe ein Folk Album, dass von dem Musiker signiert wurde. Dies steigert in meinen Augen den Wert ebenfalls nicht. Es gibt einige Alben, deren Verkaufsargument die Hintergrundgeschichte oder Merkmale des Musikers/der Gruppe sind. Man sollte sich nicht von toller Promotion, einer tragischen Hintergrundgeschichte oder einem guten Zweck trügen lassen. Ich bin mir aber durchaus bewusst, dass persönliche Erinnerungen und Nostalgie die Wahrnehmung der Musik beeinflussen können, und das ist auch gut so.
Wie verhält es sich mit verschiedenen Pressungen eines Albums? Ich bemühe mich meistens um ein Original des Albums, oder mindestens um eine frühe Nachpressung. Ich kann nicht genau erklären, warum die frühen Pressungen mir besser gefallen, aber ich merke den Unterschied deutlich. Außerdem gefällt es mir nicht, wenn ein Album remastered wurde. Nach seltenen Alben zu suchen, und diese von den Nachpressungen/Fälschungen unterscheiden zu lernen, bereitet mir Freude. Ich muss aber zugeben, dass ich besonders was den Jazz angeht ein paar sehr neue Pressungen habe, da die Alternativen mein Budget bei weitem übersteigen würden, und Jazz in Deutschland leider nicht allzu vertreten ist.
Um welche Musikrichtungen wird es auf dieser Webseite gehen? Der Hauptfokus wird auf diversen Variationen der Rockmusik liegen (Psych, Prog, Kraut). Es gibt sehr schöne Folkalben, über die ich sicher ein paar Worte verlieren werde, jedoch besitze ich in dieser Richtung wenig. Ebenso verhält es sich mit dem Jazz, obwohl es hier wenigstens einiges zum Anhören gibt. Meiner Meinung nach verdient die Musikrichtung Library auch eine Erwähnung. Über ein paar wenige Electric Blues Alben werde ich ebenfalls schreiben. Ich bezweifle, dass noch neue Genres dazu kommen werden, ich bin was das Suchen angeht bereits gut ausgelastet.
Was wird auf dieser Webseite geschrieben? Fürs erste werde ich das "Album des Monats" kühren. Außerdem wähle ich aus meiner Sammlung immer mal wieder 4 Alben aus, die ich an die Wand hänge. Dabei können diese sehr einfach aus dem Rahmen entfernt werden, damit sie nicht nur Anschauungsobjekte sind. Ich plane außerdem noch die "Single des Monats" einzuführen. Zu bestimmten Alben werden viel tiefergehende Analysen kommen, teilweise mit eigenen Bildern dazu. Über ausgewählte Labels werde ich ebenfalls schreiben. Ich habe bereits eine Datenbank zur Bewertung von Alben aufgesetzt, und schon einiges Zusammengetragen. Wenn ich genügend Zeit dafür habe, dann wird man hier meine Meinung zu allen möglichen Alben lesen können. Ich habe mir auch vor einiger Zeit ein Grammophon angeschafft, dazu werden bestimmt auch einmal Artikel kommen. Die Shellac Platten erhalten entweder eine eigene "... des Monats" Rubrik, oder sie kommen mit zu der "Single des Monats".
Was ist der Zweck dieser Webseite? Diese Webseite dient hauptsächlich dem Sortieren und Niederschreiben meiner Gedanken. Außerdem gehe ich dann nicht meinen Mitmenschen mit meiner Musik auf die Nerven. Sollte sich jemand anderes hier her verirren, dann hoffe ich, dass meine Eindrücke zur Unterhaltung beigetragen haben :)

Tonträger der Woche:

Cressida - Same

Erschienen: 1970 | Label: Vertigo

Land: UK

Cressidacover Cressidabackcover

Diese Woche widme ich einem schönen progressive Rock Album: Cressida. Von der Orgel dominierter, wunderschöner progressive Rock. Die Stimmung ist teils melancholisch, aber insgesamt positiv. Das ist bei gutem progressive Rock der mir gefällt selten. Leider ist die LP sehr teuer, unter anderem weil sie auf dem begehrten Vertigo Label erschienen ist. Das Album ist mehr Song orientiert, was aber bei der gelieferten Qualität nicht weiter stört. "Home Is Where I Long To Be" ist wunderbar, der melancholische Riff ohne Overdrive, die Orgel, und die wunderbar gesungene Melodie. Mir gefällt die Stimme ungemein, obwohl mir sonst nur harte, raue Stimmen bei progressive Rock richtig gut gefallen.

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Musikwand

Vinyl Wall

Jazz #1

Ich wollte schon lange eine Jazz Wand machen, jedoch wachsen gute Jazz Alben in Deutschland nicht gerade auf den Bäumen. Mittelmäßige Jazz Alben gibt es aber massenweise, was die Suche nur erschwert. Heavy Soul von Ike Quebec ist einer meiner Favoriten. Im Internet kann man nur die Hälfte der Lieder anhören, wie üblich ist die andere Hälfte fast sogar noch besser. Über Ike Quebec wird wahrscheinlich ein eigener Artikel folgen. Ich hatte die erste Ash Ra Tempel doppelt, und habe sie auf der letzten Messe in Nürnberg gegen dieses Album getauscht. Die Time Out von Dave Brubeck stammt aus Israel, ich habe sie in einem Plattenladen in München erstanden. Die Rollins Plays For Bird habe ich aus einem guten Laden in der Nähe. Die Jazz At The Black Hawk vom Dave Brubeck Quartet habe ich aus einem netten kleinen Laden in Amsterdam. Die Besitzerin hat mir auch ein paar ihrer eigenen Jazz Alben vorgespielt, dass war ein toller Besuch. Mein Fokus liegt seit einiger Zeit mehr in der Jazz Richtung, aber es ist schwer, gute Alben bezahlbar zu finden. Hoffentlich kann ich öfter Kraut / Prog Alben gegen Jazz tauschen.

Tonträger der Woche:

Dom - Edge of Time

Erschienen: 1970 | Genre: Krautrock

Merkmale: Privatpressung

EdgeofTimeCover EdgeOfTimeBackCover

Das 1970 erschienene Album "Edge of Time" der Musikgruppe "Dom" erweist sich als eines der besten Krautrockalben. E-Gitarren sucht man hier vergeblich, und das ist auch gut so! Akustik Gitarren, Flöten, Trommeln, echter weiblicher Choralgesang und ein heftiger analoger Krachmacher schaffen eine verträumte, surreale Szene, wie man sie auf dem Cover nicht besser hätte darstellen können. Leider hat die Band nur ein Album aufgenommen, und es gibt keine Liveaufnahmen... Ich habe nun die (fast) perfekte Fälschung schon 2 mal gesehen. Der 2te Händler wollte 500 Euro, eine Frechheit! Ich habe das Original noch nie gesehen, und weiß nur von einer Person, die es besitzt. Es wird lange dauern, aber eines Tages werde ich das Original finden!

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Tonträger der Woche:

Ike Quebec - Blue and Sentimental

Erschienen: 1962 | Genre: Cool Jazz

Label: Blue Note | Merkmale: Mono

Blue_And_Sentimental_Front_Cover Blue_And_Sentimental_Back_Cover

Ich saß eines Tages in einem lokalen Plattenladen und habe mit dem Besitzer geratscht. Mein Blick wanderte über einen Stapel Schallplatten, der neben mir auf einem Regal lag. Es waren nur die Seiten zu sehen, manche davon waren beschriftet. Auf einer von ihnen stand "Blue Note". Ich hielt sogleich ein Original dieses Albums in meinen Händen. Ich verliebte mich in die langsame, entspannte Art des Spielens. Das Album ist noch heute eines meiner liebsten Jazz Alben. Ike Quebecs Spielart ist für mich unvergleichlich. Wenn ich zum ersten mal ein Album höre auf dem er mitspielt, erkenne ich ihn sofort, was für mich eigentlich eher untypisch ist. Den Gitarristen Grant Green schätze ich auch sehr. Originale in einem guten Zustand zu finden ist leider sehr schwer und kostspielig...

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Tonträger der Woche:

Creedence Clearwater Revival

- Green River

Erschienen: 1969 | Label: Fantasy

Blue_And_Sentimental_Front_Cover Blue_And_Sentimental_Back_Cover

Creedence Clearwater Revival war eine dieser Bands, die ich seit ich mich erinnern kann im Radio gehört habe. Ich fand die Lieder immer toll, aber ich hatte nie den Drang herauszufinden wie diese Band heißt. Als ich begann, mich mehr und mehr für Musik zu interessieren, änderte sich dies. Ich schätze die Band nicht nur wegen der super Musik, sondern auch wegen der Vielseitigkeit: Man kann die Alben als Hintergrundmusik laufen lassen, oder sich mit geschlossenen Augen in einen Stuhl setzen und andächtig den Gitarren lauschen. Außerdem gefällt diese Band so gut wie jedem, was gar nicht so leicht zu finden ist! Auf der letzten Nürnberger Plattenmesse habe ich ein deutsches Original für 10 Euro gekauft, so stell ich mir das vor!

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Tonträger der Woche:

Apryl Fool - Apryl Fool

Erschienen: 1969 | Land: Japan

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Damals, als ich begann nach italienischen Musikgruppen zu forschen, kam mir der Gedanke, dass es in Japan auch interessante Gruppen geben muss. Ich suchte und suchte, doch ich fand nur mittelmäßige, moderne Gruppen... Ein paar Wochen später fand ich dieses Album durch Zufall. Mir gefällt die langsame Spielart, der Gitarrist hat begriffen, dass er nicht dauerhaft irgend eine Pentatonic dudeln muss. Die "Orgel" ist auch super. Der surreale letzte Song ist ein Meisterwerk der Rock Komposition. Wie die Jahrmarktsmusik aus der Ferne über den getragenen Riff spielt, da kriege ich jedesmal Gänsehaut. Die Band hat auch eine EP mit einer Theatergruppe aufgenommen, die ich bereits in Händen hielt, aber noch nicht kannte. Die Band hieß vorher "The Floral", sie haben eine sehr schöne Single herausgebracht.

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Tonträger der Woche:

Popol Vuh - In den Gärten Pharaos

Erschienen: 1972 | Genre: Krautrock

Label: Pilz

popolvuhcover popolvuhbackcover

Dieses Album ist musikalisch gesehen der reinste Wahnsinn. Das Album könnte man fast als eigenständige Musikrichtung auffassen. Florian Fricke ist für mich ein Komponist, kein einfacher Musiker. Leider ist dies aber auch das einzige Album dieser Art, die Folgenden haben keinerlei elektronische Elemente. Diese sind aber ebenfalls wunderbar, was wiederum für das Können der Musiker spricht. Die erste Seite beginnt mit zweimaligem Ticken eines Metronoms, welches Wassergeräusche einleitet. Eine langgezogene, merkwürdig ambiente Melodie fließt dahin. Sie ändert sich nach einiger Zeit und wird wundervoll. Die zweite Seite verkörpert für mich das Unbeschreibliche, das Epische. Das Album war mein zweites Krautrockalbum. Ich sah es eines Donnerstags an der Wand des Plattenladens hängen, das leuchtende Orange des Covers erhellte den Raum.

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Tonträger der Woche:

Peter Green's Fleetwood Mac

Erschienen: 1968 | Label: Blue Horizon

Genre: Electric Blues

popolvuhcover popolvuhbackcover

Peter Green ist ein Genie. Ich erinnere mich noch genau, wie ich am Anfang meiner musikalischen Entdeckungsreise stand und mir in meinem Zimmer dieses Album angehört habe. Plötzlich ging meine Zimmertür auf und mein Vater rief hoch "He was spielt denn da? Das ist ziemlich gut!". Ich habe in letzter Zeit einiges aus der Britischen Blues Szene gehört, weshalb ich diese Woche Fleetwood Mac widme. Leider ist die britische gscheide Blues Szene nicht besonders groß, es gibt bloß eine handvoll an Alben ( so scheint es zumindest momentan, hoffentlich findet sich noch mehr... ). Ebenfalls bedauerlich ist, dass das folgende Album fast nur Elmore James Cover von Jeremy Spencer enthält, der gewisse Pepp dieses Albums fehlt. Glücklicherweise spielt Peter Green auf anderen Blues Platten mit. Ich fand letztes Wochenende übrigens ein Blue Horizon Original eines schönen britischen Blues Albums auf dem Flohmarkt.

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Tonträger der Woche:

Velvet Underground

Velvet Underground & Nico

Erschienen: 1967 | Label: Verve

velvetundergroundcover velvetundergroundbackcover

Ein Album, dass nie langweilig werden wird. Normalerweise bin ich kein Freund von atonalen Eskapaden, doch auf diesem Album ist es gut gelungen. Es werden viele verschiedene Stimmungen erzeugt, von denen ich nicht alle beschreiben kann. Die dunkle Stimme von Nico ist klasse. Die Themen, die das Album anspricht gefallen mir zwar überhaupt nicht, sie sind aber musikalisch perfekt umgesetzt. Und darauf kommt es mir schließlich an.

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Tonträger der Woche:

The Churchills

Erschienen: 1968 | Label: Hed-Arzi

Land: Israel

Churchillscover Churchillsbackcover

Mit eines der besten psych Alben. Das Album ist zwar in einzelne, meist kürzere Lieder unterteilt, hat aber die perfekte Abstimmung zwischen hartem psych und melancholisch, intensivem psych. Der E-Gitarren Ton ist perfekt. Die Stimme ist auch super. Song from the Sea ist eines meiner Lieblingslieder. Pictures in my mind ist wunderschön. Ich merke gerade, dass sich über so gut wie jedes Lied des Albums so etwas sagen lässt, deshalb werde ich dem Album/der Band einen eigenen Artikel widmen. Die Band hat einige gute Singles herausgebracht die nicht auf dem Album enthalten sind. Eine davon hat mir meine Ex-Freundin damals aus Israel mitgebracht.

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Tonträger der Woche:

Hank Mobley - Mobley's Message

Erschienen: 1956 | Label: Prestige

Land: USA

Churchillscover Churchillsbackcover

Eines meiner liebsten Jazz Alben. Hank Mobley ist ein beeindruckender Musiker. Bisher hat mich kein Album enttäuscht, bei dem er dabei war. Wenn Mobley mit von der Partie ist, wird das Album melodisch. Über Jazz kann ich musikalisch wenig schreiben, ich kann nur sagen ob mir das Album gefällt oder nicht. Wenn es zu schnell und unmelodisch wird, dann bin ich raus. Jazz Musik ist für mich eine wichtige Abwechslung von der teils düsteren und melancholischen Musik die mir unter anderem gefällt. Es gibt wenig fröhliche Musik die mich nicht langweilt, aber im Jazz habe ich sie gefunden. Wenn ich ausschlafen kann, beginne ich meinen morgen mit einer Tasse Kaffe und einem schönen Jazz Album. So genießt man das Leben.

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Tonträger der Woche:

Cressida - Same

Erschienen: 1970 | Label: Vertigo

Land: UK

Cressidacover Cressidabackcover

Diese Woche widme ich einem schönen progressive Rock Album: Cressida. Von der Orgel dominierter, wunderschöner progressive Rock. Die Stimmung ist teils melancholisch, aber insgesamt positiv. Das ist bei gutem progressive Rock der mir gefällt selten. Leider ist die LP sehr teuer, unter anderem weil sie auf dem begehrten Vertigo Label erschienen ist. Das Album ist mehr Song orientiert, was aber bei der gelieferten Qualität nicht weiter stört. "Home Is Where I Long To Be" ist wunderbar, der melancholische Riff ohne Overdrive, die Orgel, und die wunderbar gesungene Melodie. Mir gefällt die Stimme ungemein, obwohl mir sonst nur harte, raue Stimmen bei progressive Rock richtig gut gefallen.

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Musikwand

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Pink Floyd

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Jefferson Airplane

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Schwarz & Weiß

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Eine andere Seite der Musikwelt: Bootlegs

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Krautrock

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Alte USA Cover

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Grateful Dead

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Jazz #1

Impressum
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93057 Regensburg
Kontaktdaten:
Telefon: 015759295026
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